Bewertung
Richardson, Kat

Greywalker

Ein Greywalker wandelt zwischen der realen Welt und dem Grau, in dem die Schatten wohnen. Band 1 der Abenteuer von Harper Blaine.

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Inhalt

Harper Blaine hat einen gefährlichen Beruf: Sie ist Privatdetektivin. So gerät sie auch in Schwierigkeiten und ist deshalb für etwa zwei Minuten tot. Ein paar Wochen später fühlt sie sich wieder gesund, doch sie merkt bald, dass etwas nicht stimmt. Plötzlich sieht sie Schatten und Wesen, wo keine sein dürften, und einen seltsamen grauen Nebel.

Von ihrem Arzt wird Harper an das Ehepaar Danziger verwiesen, die ihr endlich erklären, was mit ihr los ist. Durch ihren kurzen Aufenthalt in der Totenwelt wurde sie zu einem Greywalker, einem Grauwandler. Das Grau ist eine Zwischenwelt zwischen Leben und Tod und wird nur von sehr wenigen Menschen wahrgenommen. Harper gehört nun zu diesen Menschen. Doch das gefällt ihr gar nicht, denn plötzlich wird sie in allerlei paranormale Fälle verwickelt, die mit dem Grau und seinen Bewohnern zu tun haben.

Kritik

An diesem Buch scheiden sich die Geister, das wusste ich schon vor dem Lesen. "Greywalker" ist der erste Band einer Serie um Harper Blaine. Ich persönlich kann an dem Buch gute und schlechte Seiten erkennen.

Zunächst lässt sie dich Geschichte flüssig lesen. Harper war mir von Anfang an sehr sympathisch, ebenso wie die Danzigers. Auch die Welt des Grau fand ich spannend. Endlich mal eine neue Idee in der Schwemme paranormaler Romane, die jeden Monat erscheinen.

Leider gibt es aber auch negative Dinge, die mir aufgefallen sind. So lernt Harper alle ihre Bezugspersonen erst zu Beginn des Buches kennen. Ihre besten Freunde kannte sie vorher nicht, als hätte sie vor ihrem Umfall kein richtiges Leben gehabt. Das fand ich etwas unglücklich. Darüber hinaus stört mich auch eine Kleinigkeit. Der Titel des Buches ist, wie auch der des Originals, "Greywalker". Trotzdem bringt man es nicht fertig, diesen Begriff auch innerhalb des Buches beizubehalten, dort wird Harper nämlich nur Grauwandler genannt. Darüber hinaus lässt sich das Buch zwar flüssig lesen, es fehlen aber wirklich Höhepunkte in der Handlung. Alles plätschert vor sich hin, und zwar über 500 Seiten.

Fazit

Insgesamt ist das Buch zwar von der Idee nicht schlecht, in der Umsetzung aber zu langatmig und farblos. Für Fans paranormaler Romane sicher kein Fehler, jedoch auch kein Muss.

Sabrina Brendel - myFanbase
19.03.2009

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