Bewertung
Noack, Hans-Georg

Trip

Trip erzählt die Geschichte von Thomas, der aus seiner "perfekten" Welt fliehen will. Er hat es satt zu Hause bei seinen spießigen Eltern und es zieht ihn auf die Straße. Er raucht seinen ersten Joint, bei dem es nicht bleibt. Er beginnt zu dealen...

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Inhalt

Trip erzählt die Geschichte von Thomas, der aus seiner "perfekten" Welt fliehen will. Er hat es satt zu Hause bei seinen spießigen Eltern und es zieht ihn auf die Straße.

Er raucht seinen ersten Joint, bei dem es nicht bleibt. Er beginnt zu dealen und gerät immer mehr in das Milieux. Seine Eltern wissen nicht mehr was sie machen sollen und schieben ihn in eine Nervenklinik ab. Hier hält es Thomas keine fünf Minuten aus und bricht aus und versteckt sich.

Nun wird es immer schlimmer. Er nimmt noch härtere Drogen und redet auf seinen Freund Michael, der ihm all die Zeit den Rücken frei hiehlt, ein, er solle nicht seinen Eltern sagen wo er ist.

Irgendwann kam der Moment, an dem sich Thomas klar darüber wurde, was er tat und wollte aufhören. Doch durch Erpressung ist er gezwungen weiterzudealen...

Kritik

Die Story klingt als Inhaltsangabe sehr interessant. Das Buch ist es aber leider nicht. Die ganze Geschichte wird von Michael erzählt. So sieht man die einzelnen Szenen mit seinen Augen, was an manchen Stellen so langweilig war, dass ich das Buch weglegte. Diese Stellen gingen manchmal über 10 Seiten, dass man wirklich eine Pause braucht.

Michael erzählt diese Geschichte einem Polizisten auf dem Revier. So gibt es zwischen dem eigentlichem Text manchmal kleine Zeilen, die wie ein Interview aufgebaut sind. Hier redet Michael mit dem Polizisten in der Gegenwart. Das ist manchmal wirklich eine kleine Erlösung, wenn man sich vornimmt das Buch zu Ende zu lesen, da man bei diesen Zeilen wieder erwacht. Leider sind das wirklich immer nur kleine Zeilen, die nicht sehr häufig vorkommen.

Eines muss ich dem Buch aber lassen. Das ist die tatsache, dass es sehr gut über Drogen ausklärt. Thomas hat fast alles ausprobiert. Zu jeder dieser Drogen wird etwas kleines gesagt, wenn auch nicht viel.

Mit 245 Seiten ist das Buch eigentlich nicht lang. Sollte man meinen! An manchen Stellen war es etwas interessanter, der Rest, und das ist auch zugleich der Großteil ist langweilig und einfach zum einschlafen.

Laurent Feipel - myFanbase
11.08.2005

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