Raumer, Alexandra

Verliebt in Berlin - Band 1: Nichts wie weg

Die 22-jährige Lisa Plenske wird die neue Assistentin der Geschäftsführung von der Modefirma Kerima Moda. Dort muss sie sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellen. Durch ihre etwas tollpatschige und gewöhnungsbedürftige Art macht sie sich und den anderen das Leben nicht ...

Kurze Inhaltsangabe

Die 22-jährige Lisa Plenske wird die neue Assistentin der Geschäftsführung von der Modefirma Kerima Moda. Dort muss sie sich jeden Tag neuen Herausforderungen stellen. Durch ihre etwas tollpatschige und gewöhnungsbedürftige Art macht sie sich und den anderen das Leben nicht immer einfach. Doch das stört sie nicht weiter, da sie nur Augen für ihren Chef David Seidel hat. Das Problem: David ist verlobt und er nimmt Lisa nicht mal bei der Arbeit wirklich wahr. Aber Lisa gibt nicht auf und versucht durch viel Einsatz und Engagement ihren Chef zu beeindrucken.

Klappentext

Wo bin ich eigentlich hingeraten? Ich kann es selbst noch kaum glauben. Gestern noch arbeitslos und heute die persönliche Assistentin des Geschäftsführers. Gestern noch in Göberitz und heute in Berlin, in der Glamourwelt von Kerima Moda. Das ist nicht immer leicht, aber ich werde das schon schaffen! Ich hab ja schon ganz andere Dinge geschafft. Zum Beispiel David – ich meine natürlich Herrn Seidel - das Leben gerettet. Denn David ist zwar nicht immer nett, aber ich weiß, dass er eigentlich der tollste Mensch auf der ganzen Welt ist. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, schlägt mein Herz bis zum Hals. Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich zugeben, dass ich wahnsinnig verliebt in ihn bin. Dumm nur, dass er nicht in mich verliebt ist. Ich glaube, er hat mich noch kein einziges Mal richtig angesehen. Auch dumm, dass er eine Verlobte hat, aber träumen wird ja wohl erlaubt sein.

Lange Inhaltsangabe

Die 22jährige Lisa Plenske bewirbt sich als persönliche Assistentin des Geschäftsführers bei Kerima Moda. Kerima Moda zählt zu den erfolgreichsten und glamourösesten Firmen der Stadt. Die Arbeitsplätze sind sehr begehrt und da ist es eigentlich verwunderlich, dass ausgerechnet Lisa diese Stelle erhalten hat. Schließlich passt sie mit ihrer dicken Brille, der altmodischen Kleidung, der Zahnspange, den wuscheligen Haaren und ihrer recht tollpatschigen Art so gar nicht in das Firmenbild.

Angefangen hat sie bei Kerima Moda jedoch als Kellnerin, der Job wurde allerdings von vielen Missgeschicken überschattet. Den Job als Assistentin hat sie nur erhalten, weil sie Herrn Seidel gerettet halt, als dieser drohte zu ertrinken. Das neue Leben ist für Lisa am Anfang nicht so einfach. Bisher war sie es gewohnt, ein einfaches und unkompliziertes Leben zu führen. Man hat z.B. nie darauf geachtet wie sie herumgelaufen ist.

Dieses ändert sich als Assistentin natürlich schlagartig. So muss sie jetzt miterleben, dass sie häufiger von ihren Kollegen verspottet wird oder aber von ihrem Chef nicht ernst genommen wird. Doch das bemerkt Lisa gar nicht, oder sie möchte das gar nicht bemerken. Denn schließlich hat sie nur Augen für ihren Herrn Seidel.

Aber Jürgen, ein alter Schulfreund von Lisa, den sie zufällig in Berlin wieder getroffen hat, versucht ihr die Augen zu öffnen. Er merkt sofort, dass Lisa mehr für Herrn Seidel empfindet und er merkt auch, dass Herr Seidel Lisa gerne ausnutzt. Doch das stört diese am Anfang, trotz der Proteste von Jürgen, überhaupt nicht.

So verpetzt sie David nicht, als sie ihn mit einer hübschen blonden Frau erwischt, die eindeutig keine Ähnlichkeit mit seiner Verlobten Mariella hat. Was er allerdings trotzdem nicht lange vor Mariella geheim halten kann, da Mariella über Lisa versucht herauszufinden was wirklich vorgefallen ist und die sich schon denken kann was ihr Verlobter bei seinen abendlichen Terminen so macht.

Und sie opfert auch gerne jede freie Stunde ihrer Zeit um die "dringende" Arbeit für ihren Chef zu erledigen, der sich in der Zwischenzeit lieber anderweitig vergnügt. Da Lisa sehr pflichtbewusst ist, erfüllt sie ihre Aufgaben trotzdem immer entsprechend. Denn schließlich ist ihre Arbeit sehr entscheidend. Bei Kerima Moda tobt ein erbitterter Kampf um die Position des Geschäftsführers. Nachdem Herr Seidel senior bekannt geben hat, dass er in den Ruhestand gehen möchte, ist der Streit um die Position als Geschäftsführer zwischen Herrn Seidel und Herrn von Brahmberg entfacht. Jeder versucht den Gegner mit miesen Tricks auszuschalten. Doch Lisa bewahrt dabei die Nerven und schafft es, Herrn Seidel innerhalb von kürzester Zeit eine alles entscheidende Präsentation anzufertigen.

Denn schließlich liegt die Entscheidung über die Position des zukünftigen Geschäftsführers in den Händen des Vorstandes. In diesem Vorstand ist auch Mariella von Brahmberg vertreten. Dadurch muss David mit allen Mitteln versuchen sie wieder zu besänftigen und ihr beweisen wie sehr er sie liebt, obwohl er daran selbst manchmal zweifelt.

Doch auch hier ist Lisa zur Stelle und lässt sich von ihrem Chef dazu bringen ihm zu helfen. Wie Lisa jedoch schon bald erfahren muss, hat David aus seinem Verhalten Mariella gegenüber nichts gelernt. Bei einer großen Veranstaltung an der Lisa ebenfalls teilnehmen musste verschwindet er wieder mit einer attraktiven unbekannten. In der Zwischenzeit muss Lisa dort die Kundengespräche führen, die sie vor eine schwierige Entscheidung stellen. Von einem Lieferanten werden ihr unter der Hand 20.000 € geboten, dafür, dass er der neue Hauptlieferant für Kerima Moda wird. Bei dem niedrigen Gehalt das sie erhält und den Geldproblemen der Eltern wankt selbst die sonst so loyale Lisa.

Kritik

Das Buch Nichts wie weg wird in der Ich-Form von Lisa Plenske erzählt. Dem Leser wird das Gefühl vermittelt, dass er direkt am Geschehen dabei ist und er erlebt mit, wie Lisa sich bei den ganzen Vorfällen und neuen Aufgaben fühlt. Die Autorin hält sich dabei sehr genau an die Vorgabe der Serie. Selbst der Wortlaut ist teilweise identisch. Leider ist es der Autorin nicht gelungen, näher auf die einzelnen Personen einzugehen. Es wird einem zwar jede Person vorgestellt aber damit endet es auch wieder. Die Hauptpersonen sind allein durch die Erzählform zwangsläufig Lisa Plenske und ihr Chef David Seidel. Dieses führt dazu, dass es auf Dauer etwas eintönig wird, da sich Lisas Gedanken hauptsächlich um David drehen. Für Fans dieser Serie mag dieses Buch sicherlich eine gute Ergänzung sein, doch für alle Nichtfans von Verliebt in Berlin ist es nicht zu empfehlen.

Petra S. - myFanbase
27.08.2005

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