Bewertung
Jeff Mariotte

Supernatural - Die Rückkehr der Toten

Eine spannende Fortsetzung der "Supernatural"-Romane, die den enttäuschenden Vorgänger eindeutig toppt.

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Inhalt

Als Dean und Sam einen kurzen Abstecher nach Cedar Wells machen, geschieht dort unter mysteriösen Umständen ein blutrünstiger Mord. Dies ist der Anfang des sogenannten "Vierzigjahr", bei dem Soldaten, Siedler, Indianer und selbst Tiere nach dem Leben der Menschen in Cedar Wells trachten. Sam und Dean versuchen den Grund für die bestialischen Morde zu finden, doch bald geraten sie selbst ins Visier der Geister und müssen so schnell wie möglich einen Weg finden, die Geister zu vernichten und damit ihr eigenes Leben zu retten.

Kritik

Sam und Dean sind in diesem Buch in Hochform. Hier wird dem Leser Spannung, Humor und der berühmte Winchester-Charme geboten. Nach dem Flop "Sie sind unter uns" von Keith R. A. DeCandido hat Jeff Mariotte die Ehre der "Supernatural"-Bücher gerettet. Er hat die Charaktere der Brüder viel besser getroffen und die Story ist vielseitig und gut durchdacht. Die Nebencharaktere sind vielleicht etwas platt, doch das behindert die Geschichte nicht, da sie nicht auffallend sperrig sind.

Der Anfang des Buches ist etwas hölzern und zu detailliert beschrieben, doch es wird von Kapitel zu Kapitel besser. Die Brüder erfahren sehr viele widersprüchliche Fakten über die Legenden und den Ort, sodass der Leser und selbst Sam und Dean etwas verwirrt sind. Doch das spannende und handlungsreiche Ende gleicht das alles wieder aus.

Tatsächlich bringen einen viele Passagen aus dem Buch zum Lächeln und insgeheim fiebert man mit den Brüdern mit. Jeff Mariotte bringt die komplizierte Beziehung zwischen Sam und Dean glaubhaft rüber, so dass man sich die Story gut in der Serie vorstellen könnte.

Einen großen Pluspunkt bekommen außerdem die Kampfszenen gegen Ende des Buches, die man sich durch die meisterhafte Beschreibung gut vorstellen kann. Außerdem finde ich die Ideen gut, die Jeff bei der Vernichtung der Geister hatte.

Fazit

Jeff Mariotte hat Sam und Dean und die Beziehung zwischen den beiden sehr gut dargestellt. Die Nebencharaktere sind allerdings etwas platt, dafür aber nicht so sperrig. Die Geschichte an sich ist eine Meisterleistung und hätte es verdient in die Serie aufgenommen zu werden. Die Geister sind nach dem Charakter von "Supernatural" geformt, sind aber trotzdem einzigartig. Jeff hat die Ehre der "Supernatural"-Bücher gerettet und nach dem Flop "Sie sind unter uns" von Keith R. A. DeCandido für einen Lichtblick gesorgt.

Anja G. - myFanbase
05.08.2009

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