Jacob, Lydia

Verliebt in Berlin - Band 2: Ich will mehr!

Mein Chef David: dunkelhaarig, gut aussehend- und erst das Lächeln, hach! Ein Traumann eben. Er ist so süß und er riecht so gut. Immer wenn er in meiner Nähe ist… Aber halt, Lisa Plenske, jetzt mal nicht gleich wieder ins Schwärmen geraten, du hast eine Aufgabe. Jawohl, also zurück. Mein Chef…kein Wunder, dass die Frauen auf ihn fliegen, oder? Ich kann ja nichts dafür, denn so ist das eben mit der Liebe auf den ersten Blick. Obwohl mein alter Freund Jürgen aus Göberitz da ganz anderer Meinung ist. Doch manchmal frage ich mich schon, ob David jemals etwas anderes in mir sehen wird als seine Assistentin. Dafür würde ich alles geben, nun ja, streng genommen gebe ich schon ziemlich viel: Alibis, meine Wolljacke, meinen guten Ruf…(Klappentext)

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Kurze Inhaltsangabe

Lisa Plenske wird ein unmoralisches Angebot unterbreitet, welches ihre Loyalität gegenüber David und Kerima ins wanken bringt. Doch ihre Liebe zu ihrem Chef ist wesentlich größer, als das sie sich auf so ein Angebot einlassen würde. Dafür lässt sie sich von ihrem Chef dazu überreden eine Scheinfirma zu gründen. Schon bald stellt sich heraus, dass David mit dieser Firma ganz andere Ziele verfolgt, als er ihr gegenüber zugegeben hat.

Lange Inhaltsangabe

Lisa Plenske ist geschockt, als ihr Herr Blum, ein Stofflieferant, einen Briefumschlag überreicht, in dem sich 30.000 € befinden. Im ersten Moment kommt sie ins wanken, da sie weiß in welchen finanziellen Schwierigkeiten ihre Eltern derzeit sind. Doch schon bald besinnt sie sich auf ihre Loyalität und verweigert dieses Geld. Der Versuch ihrem Chef David davon zu bereichten scheitert kläglich. Dieser glaubt, dass Herr Blum an Lisa Interesse hat und versucht dem Glück von ihr ein wenig auf die Sprünge zu helfen.

Lisa hält überhaupt nichts von der Idee sich mit Herrn Blum zum essen zu treffen, schließlich würde sie die Zeit lieber mit David verbringen. Doch der ist so sehr von seiner Idee überzeugt, dass er Lisa Nachhilfe in Manieren, Verhalten und Flirten gibt. Diese muss während der Situation immer nur daran denken, wie es wäre mit David zu flirten. Um David eifersüchtig zu machen, trifft sich Lisa mit Herrn Blum in dem Restaurant in dem sich David und Mariella treffen. Doch leider scheitert ihr Versuch, denn David hat nur Augen für seine Verlobte. Alle von Lisa vorgespielten Flirtversuche in Richtung von Herrn Blum werden von David freudig zur Kenntnis genommen.

Lisa ist darüber so frustriert, dass sie das Abendessen kurzfristig beendet. Um seine "Dankbarkeit" zu zeigen, schenkt er Lisa ein schönes Paar Ohrringe. Die ist völlig überrumpelt von dem Geschenk und nimmt es einfach dankend an.

Später stellt sich heraus, dass diese Ohrringe einen Wert von ca. 25.000 € haben und nur ein Bestechungsversuch sein sollten um neuer Hauptlieferant von Kerima zu werden. Als Lisa das herausfindet, teilt sie das David mit. Dieser macht ihr noch Vorwürfe, dass sie die Ohrringe überhaupt angenommen hat und verspricht mit Herrn Blum ein ernstes Wort zu wechseln. Es kommt jedoch ganz anders. Statt sich Herrn Blum vorzuknöpfen, wird er von Herrn Seidel als neuer Hauptlieferant bestellt. Lisa ist enttäuscht, dass sie sich schon wieder so sehr in ihrem Chef getäuscht hat und beschließt sich nicht mehr so von ihm bereden zu lassen.

Diesen Vorsatz kann sie aber nicht lange einhalten. Sie ahnt nicht, dass David mit seiner Einladung in die Bar einen ganz anderen Zweck verfolgt. Erst als das Thema auf Scheinfirmen und ihre Bedeutung kommt, fällt bei Lisa der Groschen. Sie hat es also schon wieder getan, sie hat sich schon wieder von David in eine solche Situation bringen lassen. David möchte, dass Lisa eine Scheinfirma gründet um damit dem angeschlagenem Konzern Kerima zu unterstützen. Kerima steht gerade durch die Intrigen von Richard häufig negativ in den Schlagzeilen. David versucht sie zu überzeugen in dem er ihr verspricht, dass diese Firma nur den Zweck hat um Kerima zu unterstützen und nichts weiteres.

Nach reiflicher Überlegung lässt sich Lisa davon überzeugen diese Firma zu gründen. Alle Hoffnungen, dass die Firma nur zum Schein existieren soll, werden schon bald von David vereitelt, als dieser von Lisa verlangt, dass die neue Firma, die nun den Namen b.style trägt, einen Kredit aufnehmen soll um eine wichtige Modenschau von Kerima zu finanzieren. Lisa hat jedoch Herrn Seidel gegenüber ein schlechtes Gewissen wenn sie ihm diesen Wunsch ausschlagen würde, da er schließlich dafür gesorgt hat, dass ihr Vater einen neuen Job hat. Für Lisa bedeutet das nun viel Extra Arbeit, schließlich muss sie dafür über Nacht ein Konzept entwickeln.

Der Termin bei der Bank verläuft wiedererwartend sehr gut, so das sie die finanziellen Mittel zugesichert bekommt. Das wird am Abend natürlich gebührend gefeiert. Die Stimmung (beeinflusst durch den Alkohol) steigt bei Lisa immer mehr. Irgendwann verliert sie jede Scheu und steigt auf dem Tisch um ihren Chef ein Liebeslied zu singen- vor allen anderen Mitarbeitern! Als Lisa wieder richtig zu sich gekommen ist, merkt sie erst was sie da eigentlich gemacht hat. Zuerst traut sie sich nicht ins Büro wird aber von zwei Freundinnen dazu überredet.

Im Büro angekommen wird sie auch gleich von David zur Rede gestellt. Dieser stellt klar, dass es eine Zusammenarbeit mit ihr nur noch geben wird, wenn sie ihre Gefühle unter Kontrolle hat. Um Lisa zu helfen und dafür zu sorgen, dass sie ihren Job behält, erzählt Jürgen, dass er mit Lisa verlobt sei und eine Hochzeit kurz bevorstehen würde. Dadurch sind alle Zweifel von David beseitigt. Zu dem ist er hoch erfreut zu hören, dass seine Assistentin anscheinend keine Gefühle für ihn hegt. Beflügelt von ihrem Erfolg unterbreiten Jürgen und Lisa David und Herrn Petersen beim Abendessen ein sehr interessantes Angebot.

Hier endet der zweite Teil!

Kritik

Wie bereits im ersten Teil, versäumt es die Schriftstellerin ausreichend auf die einzelnen Personen einzugehen. Dadurch beschränkt sich die Story hauptsächlich auf Lisa, David und Jürgen. Es würde durchaus noch Potenzial in der Geschichte stecken, wenn man die anderen Personen mehr in das Geschehen mit einbeziehen würde und die Geschichte nicht so vorhersehbar geschrieben wäre. Insgesamt ist der Schreibstil sehr einfach, es ist also für jedermann sehr leicht zu lesen, verdirbt aber richtigen "Leseratten" auch schnell den Spaß daran. Das Buch mag eine gute Ergänzung zur Serie sein, dies aber ausschließlich nur für wahre Fans von Verliebt in Berlin.

Petra S. - myFanbase
06.09.2005

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