Bewertung
Davidson, Mary Janice

Untot lebt sich's auch ganz gut

Der vierte Band um Betsy und ihre Vampire!

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Inhalt

Weihnachten steht vor der Tür und Betsy ist die einzige Vampirin, die sich darüber freuen kann. Doch natürlich hat sie nebenbei noch allerhand andere Dinge zu erledigen. Immer wieder verschiebt sie den Hochzeitstermin mit Sinclair, um auf jeden Fall genug Zeit für die Vorbereitungen zu haben. Hinzu kommt, dass ihre verhasste Stiefmutter ein Kind bekommen hat. Betsy muss sich aufzwingen, um es sehen zu dürfen, doch wundersamerweise verhält sich das Baby nur bei ihr wirklich ruhig.

Als wäre das alles noch nicht genug, taucht Detective Nick Berry auf und verkündet, dass Betsy genau in das Beuteschema eines umgehenden Serienmörders passe und auf sich aufpassen soll. Dass sie ein Vampir ist, weiß er nicht, doch aus eben diesem Grund macht sich Betsy keine großen Sorgen. Das ändert sich jedoch, als ihr plötzlich eins der Opfer als Geist erscheint und sie mitten in den Fall hineingezogen wird.

Kritik

Wie immer bot auch dieser nunmehr vierte Betsy-Band gute Unterhaltung und hielt den einen oder anderen Schmunzler bereit. Trotzdem muss ich leider sagen, ist es das bisher schwächste Buch der Reihe. Der rote Faden in der Geschichte fehlt. Zwar ist der Zusammenhang zur Serie absolut logisch, doch liest sich diese Geschichte eher wie ein Zwischenspiel. Sonst gab es für jeden Roman sozusagen ein Leitthema. Dies soll zwar hier angeblich der Serienmörder sein, doch nimmt diese Handlung meines Erachtens nur eine geringe Position ein.

Betsy selbst ist wie immer sehr unterhaltsam. Doch auch was die Charaktere angeht, kommt kein rechtes Tempo in die Geschichte. Ein neuer Handlungsfaden, der Jessica (Betsys beste Freundin) und Detective Berry beinhaltet, wird leider nach einer interessanten Einführung fast komplett ignoriert und nur noch am Rande erwähnt. Diesem Buch hätten 100 Seiten mehr auf jeden Fall gut getan.

Trotz all der Kritik ist die Geschichte an sich trotzdem gewohnt unterhaltsam, man muss sich also nicht auf einen Totalausfall gefasst machen.

Fazit

Der bisher schwächste Betsy-Band, dennoch bietet er gute Unterhaltung.

Zur Rezension von Band 1 "Weiblich, ledig, untot"

Zur Rezension von Band 2 "Süß wie Blut und teuflisch gut"

Zur Rezension von Band 3 "Happy Hour in der Unterwelt"

Sabrina Brendel - myFanbase
15.10.2009

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