Happy Aua

Inhalt

Leser von Bastian Sicks "Zwiebelfisch"-Kolumne haben erstaunliche Sachen in Punkto Rechtschreibfehler entdeckt. Aus ganz Deutschland wurden Fotos von Plakaten, Zeitungsausschnitten, Schildern, Speisekarten und vielem mehr eingesendet, welche mal wieder aufzeigen, wie schwer doch die deutsche Sprache ist. Dies wird schon in Büchern für die Allerkleinesten sichtbar, in dem der Ball plötzlich den Artikel "das" bekommt. Insgesamt über 100 Seiten lustiger Bilder über die Irrungen und Wirrungen im deutschen Sprachdschungel mit Kommentaren von Bastian Sick enhtält dieses Buch.

Kritik

Wer denkt, hier ein ähnlich amüsantes und dennoch lehrreiches Buch wie "Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod" zu finden, der wird enttäuscht werden. Amüsant ja, aber bei weitem nicht so lehrreich und unterhaltsam wie Sicks Vorgängerwerke.

Da es sich hauptsächlich um Bilder handelt, ist man, kaum dass man angefangen hat, schon wieder fertig mit dieser reizenden Klolektüre. Denn für mehr ist diese Sammlung eingesendeter, unglaublicher Fehler der deutschen Rechtschreibung nicht geeignet.

Man fragt sich beim Durchblättern immer wieder, wie es nur dazu kommen kann, dass z.B. jemand wirklich mit dem Angebot "1 Pizza bestellen, 2 bezahlen" Werbung macht und man ist erstaunt darüber, dass es in manchen Supermärkten neben Gurken auch "Gurgen" gibt. Aber für mehr als einen kleinen Schmunzler reicht es leider nicht. Zwar eine nette Idee von Sick, mit diesem Bilderbuch noch ein paar Euro mehr zu verdienen, allerdings wird jeder, der es kauft, enttäuscht sein, nachdem er es auf dem Weg nach Hause in der Straßenbahn schon zu Ende gelesen hat.

Man bedenke noch, dass inzwischen viele Personen solche witzigen Entdeckungen auf einem der zahlreichen sozialen Netzwerke veröffentlichen, und man somit gratis an dieserlei Belustigungen heran kommt. Daher kann man auf dieses kleine Büchlein gerne verzichten.

Fazit

Extrem kurzes (Bilder-)Buch zum Schmunzeln, aber gewiss kein literarisches Meisterwerk.

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