Bewertung
Roberts, Nora

Dunkle Rosen

Der zweite Teil der Garten-Eden-Trilogie!

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Inhalt

Rosalind Harper, genannt Roz, hat drei Söhne groß gezogen und auf dem Grundstück ihres – von der Familie geerbten – Herrenhauses, einen Gärtnerei-Betrieb gegründet. Sie ist es gewohnt, auf sich allein gestellt zu sein. Doch seit sie denken kann wurden in ihrer Familie Gespenstergeschichten über die Geisterfrau erzählt, die in Harper House, Rosalinds Anwesen, spukt. Sie erscheint Nachts und singt kleinen Kindern vor.

Stella, Hayley und Harper, Roz’ Sohn, sind neugierig was es mit dem Gespenst auf sich hat und daher engagiert Roz den Ahnenforscher Mitchell Carnegie, der herausfinden soll, wer Amelia, das Hausgespenst, ist.

Mitch ist fasziniert von Roz und auch sie ist ihm gegenüber nicht abgeneigt. Doch kann sie nach der herben Enttäuschung die ihre zweite Ehe vor einigen Jahren für sie war den Schritt noch einmal wagen?

Kritik

Endlich habe ich es geschafft, den zweiten Band der Garten-Eden-Trilogie zu lesen. Die Review zum ersten Band findet ihr hier. Da ich generell Nora Roberts' Trilogien sehr gerne lese war ich überzeugt, dass auch diese Fortsetzung mir gefallen würde. Und wurde zum Glück auch nicht enttäuscht. Ich muss aber gestehen, dass gerade bei dieser Trilogie die Entwicklungen um das Liebespaar eher zweitrangig für mich sind. Viel mehr interessiert mich, was mit Amelia, dem Gespenst geschehen ist und warum sie in Harper House umgeht. Die Nachforschungen von Mitch mitzuerleben ist sehr spannend und ich bin schon richtig gespannt auf den dritten und abschließenden Band der Trilogie, "Rote Lilien", in dem das Geheimnis endlich gelüftet wird.

Wie schon im vorigen Band erfährt man auch hier wieder viel über Gärtnern und Blumen. Doch ich kann nur wieder sagen: Es ist nicht so viel, dass es stört. Ich fand die Details sogar sehr interessant, obwohl ich eigentlich selbst keinen grünen Daumen habe. Daher sollte sich niemand abhalten lassen die Bücher zu lesen nur weil es sich um eine Garten-Trilogie handelt.

Die Story an sich ist, wie immer bei Nora Roberts, eher trivial. Aber ich denke man hat im Alltag schon genug Ernsthaftigkeit und Drama und es tut gut einmal leichtere Kost zu lesen, die dennoch sehr unterhaltsam ist.

Auch die Figuren entwickeln sich in diesem Band realistisch weiter und es rutscht nicht so sehr ins Kitschige ab, wie das noch im Vorgänger "Blüte der Tage" der Fall war.

Wer also "Blüte der Tage" gelesen hat, sollte auf jeden Fall auch "Dunkle Rosen" lesen. Der zweite Band hat mir persönlich nämlich sogar noch besser gefallen als der Vorgänger.

Sabrina Brendel - myFanbase
04.07.2006

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