Die Elfen von New York

Inhalt

Dieses unvergleichliche, eigenartig-komische New Yorker-Märchen handelt von Dinnie, einem übergewichtigen Menschenfeind, der ständig aus seiner Wohnung fliegen könnte, und seiner Nachbarin Kerry, einer blauhaarigen Hippie-Schönheit mit der crohnschen Krankheit. Die eigentlichen Hauptcharakter sind aber die beiden Elfen Heather und Morag. Dinnie und Kerry haben beide die Gabe, Elfen zu sehen. Diese sind aus Schottland geflogen ( angeblich, weil sie eine Elfen-Punkrock-Band gründen wollten).

Nach einem allzu ausschweifenden Trinkgelage mit einigen anderen Elfen sind Heather und Morag desorientiert in Dinnies Wohnung nach New York geflogen. Jetzt treiben sie sich durch New York, zetteln aus Versehen Rassenkrawalle unter den Elfen an, verkuppeln Dinnie und Kerry und stellen noch viel mehr an.

Dazwischen tummeln sich noch viele andere schillernde Charakter, zum Beispiel die Stadtstreicherin Magenta, die sich für Xenophon hält, und die beiden Elfenkönigs-kinder Petal und Tulip, die ebenfalls von ihrem Vater Tala geflohen sind und sich in New York nicht ganz zurechtfinden können.

Kritik

Ich habe niemals ein anderes Buch gefunden, dass einen derartigen ersten Satz hingelegt hat, wie die Elfen von New York:

"Dinnie, ein übergewichtiger Menschenfeind, war der schlechteste Geiger von New York. Trotzdem übte er gerade tapfer, als zwei hübsche kleine Elfen durch sein Fenster im vierten Stock flatterten und auf seinen Teppich kotzten".

Martin Millar besitzt einen einzigartigen Humor, der durch das ganze Buch hindurch vorhanden ist, selbst als das Thema etwas ernster wird (was bei Kerrys stärker werdender Krankheit geschieht). Die Geschichte ist eine dieser Geschichten, die man tausend und abertausendmal lesen kann, sodass sich bereits sämtliche Menschen wundern, weshalb man immer mit dem selben Buch durch die Gegend läuft.

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