Bewertung
Feth, Monika

Der Mädchenmaler

In der Fortsetzung vom "Erdbeerpflücker" geht es erneut um die WG von Jette und Merle.

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Inhalt

In der Fortsetzung vom "Erdbeerpflücker" geht es erneut um die WG von Jette und Merle. Nachdem ihre Freundin und Mitbewohnerin Caro ermordet wurde, möchten die beiden nun alles hinter sich lassen und suchen einen neuen Mitbewohner. Nach einigen Bewerbungen entscheiden sie sich schließen für den sympathischen Mike.

Dieser zieht auch direkt in das kleine Zimmer ein und stellt Jette und Merle auch schon seine Freundin Ilka vor. Doch schnell stellt sich heraus, dass sie nicht an Ilka herankommen und auch Mike bemerkt, dass er ziemlich wenig über Ilkas verstorbene Familie und ihre Vergangenheit weiß. Doch an einem Abend hält es Ilka nicht mehr aus und erzählt Jette, Merle und Mike, dass ihre Mutter doch nicht tot sei. Keiner der drei traut sich weiteres nachzufragen!

Als Ilka am nächsten Abend nicht zu ihrer Verabredung mit Mike erscheint, macht sich dieser gewaltige Sorgen, denn sonst sagte sie immer ab, wenn sie doch keine Zeit hatte. Noch in dieser Nacht macht sich Mike auf die Suche, doch vergebens. Am nächsten Tag rufen Merle und Jette den Kommissar an, der ihnen auch in Caros Fall weitergeholfen hat. Allerdings gibt sich Mike nicht damit zufrieden, er will weiter nach Ilka suchen und erfährt schreckliche Dinge über ihre Vergangenheit.

Kritik

Der Stil von diesem Buch erinnert sehr an den "Erdbeerpflücker". Doch mir gefällt der "Mädchenmaler" besser. Die Story ist eindeutig spannender und bis zum Ende hin bleiben die Fragen unbeantwortet und man möchte unbedingt wissen, wie es ausgeht. Das hat mich so an den Thriller gefesselt. Obwohl das doch sehr komisch ist. Denn dadurch, dass aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben wurde, unter anderem auch von dem Mörder, weiß man schon relativ früh, wer Ilka verschleppt hat.

Doch man möchte ja schließlich wissen, ob sie überlebt und was es alles mit ihrer Familie auf sich hat.

Was ich auch einmal schön finde ist, dass der Titel perfekt ist. Er macht es spannend und man kann sich am Anfang gar nichts darunter vorstellen, doch er trifft alles auf den Punkt. Für das Buch, bei dem Monika Feth mal wieder perfekte Arbeit geleistet hat, gibt es 9 Punkte.

Autorin

Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren. Sie studierte Literaturwissenschaften in Bonn und arbeitete als Journalistin für Zeitungen oder den Rundfunk. Heute lebt sie in einem kleinen Dorf in der Voreifel und verfasst Kinder- sowie Jugendbücher und Romane. Ihre Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt, wie zum Beispiel ins Französische oder Chinesische. Sie erhielt 1991 den Preis der Leseratten vom ZDF für "Und was ist mit mir?" und stand auf der Liste der sieben besten Bücher des Züricher Literaturpreises.

Zur Rezension von Band 1 "Der Erdbeerpflücker"

Julia - myFanbase
26.09.2006

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