Bewertung
Brown, Sandra

Verliebt in einen Fremden

Camille begenet nach zwei Jahren ihren Traummann wieder...

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Inhalt

Zum Abschluss ihres Studiums bekommt Camille von ihrer Mutter eine Skireise geschenkt. Dort lernt sie Zack Prescott kennen. Die beiden verbringen eine Nacht zusammen, doch Camille bekommt Angst vor ihren eigenen Gefühlen und flieht bei Nacht und Nebel.

Zwei Jahre später bekommt die junge Architektin den Auftrag, eine alte Plantage in Mississippi zu restaurieren. Zu diesem Zweck wird sie auch einige Monate dort wohnen. Womit Camille nicht gerechnet hat ist, dass Zack der Sohn des Besitzers ist. Bei der ersten Begegnung trifft es die beiden wie ein Blitz.

Doch Zack ist immer noch wütend, dass Camille damals einfach ohne ein Wort verschwunden ist und Camille plagen noch dieselben Ängste wie damals. Schaffen die beiden es, ihre Sturheit zu überwinden?

Kritik

Sandra Brown hat in den 80er Jahren viele reine Liebesromane geschrieben und ist später zu Romantic Suspence-Romanen umgestiegen. Das heißt eine Lovestory, gemischt mit Thriller-Elementen.

"Verliebt in einen Fremden" ist der allererste Roman, den sie veröffentlicht hat, im Jahre 1981, damals noch unter ihrem Pseudonym Rachel Ryan. Daher ist dieser, mit 225 Seiten eigentlich recht dünne Roman, eine reine Lovestory.

Da es sich um ihren ersten Roman handelt wollte ich meine Erwartungen nicht zu hoch ansetzen. Doch sie hat mich überrascht. "Verliebt in einen Fremden" ist eine sehr schöne Lovestory mit vielen Emotionen, die spannend geschrieben ist.

Nur eins hat mich so manches Mal genervt, nämlich die kleinen Machtkämpfe der beiden. In den Liebesromanen der 80er Jahre findet man diese recht oft. Die Männer erlauben sich dann so manches Macho-Gehabe, das sich die Frau von heute sicher nicht mehr gefallen lassen würde. Doch das Happy End entschädigt dann für diese kleinen Szenen.

Wer Sandra Browns andere Liebesromane mag, der wird sicher auch von diesem begeistert sein.

Sabrina Brendel - myFanbase
16.10.2006

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