Bewertung
Martin, Michelle

Die Klassefrau

Michelle Martins wohl kürzester Roman, ein Ausflug in die Welt der Hellseherei.

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Inhalt

Peter Drake, Polizist, wacht eines Morgens auf und weiß, dass er heute der Frau seines Lebens begegnen wird. Woher er das weiß? Schon immer hatte Peter Visionen von zukünftigen Ereignissen.

Als er in sein Auto steigen will, muss er feststellen, dass es kaputt ist. So führt ihn sein Weg in eine Werkstatt und dort begegnet er IHR. Leider hat ihm niemand gesagt, dass Mallory Atkinson, Automechanikerin, so gar kein Interesse daran hat, in Peter den Mann ihres Lebens zu sehen.

Nur mit viel Überredungskunst kann Peter Mallory dazu zwingen, Zeit mit ihm zu verbringen. Er muss sich nebenbei auch noch um einen wahnsinnigen Amokläufer kümmern, der Orte aufsucht und dort wahllos durch die Gegend schießt, an denen sich viele Menschen aufhalten...

Kritik

Eigentlich lese ich Michelle Martins Romane sehr gerne. Sie schreibt in der Regel lustige Liebesromane mit sympathischen Helden. Leider war das bei diesem Roman so gar nicht der Fall!

Schon der Anfang hat mich irgendwie genervt. Ein Mann wacht auf und weiß, dank einem Traum, dass er heute die Frau seines Lebens treffen wird. Darüber hinaus weiß in Peters näherer Umwelt jeder über seine Gabe bescheid und nutzt sie gern um zum Beispiel Pferdewetten zu gewinnen. Der einzige Lichtblick war die lustige Zickigkeit, mit der sich Mallory zu Beginn gegen ihn wehrt. Als später jedoch herauskommt, warum sie das getan hat, vergeht einem gänzlich der Spaß an dem Buch. Denn Mallory kann auch hellsehen! Und sie wusste von Anfang an, dass Peter ihr Traummann ist, hat aber auch seinen Tod vorausgesehen und wollte sich daher den Schmerz ersparen.

Die ganze Story ist unglaublich an den Haaren herbeigezogen. Peters "Avancen" gleiten mehr als einmal schon ins Unverschämte ab, führen aber doch überraschend schnell dazu, dass Mallory ihm verfällt.

Fazit

Insgesamt ein Roman, um den man einen weiten Bogen machen sollte!

Sabrina Brendel - myFanbase
18.04.2007

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