Bewertung

Review: #3.02 Gern geschehen

Foto: Carrie-Anne Moss & Eka Darville, Marvel's Jessica Jones - Copyright: David Giesbrecht/Netflix
Carrie-Anne Moss & Eka Darville, Marvel's Jessica Jones
© David Giesbrecht/Netflix

In der zweiten Episode, in der Krysten Ritter ihr Regiedebüt feiert, liegt der Fokus auf Trish. Als Zuschauer bekommen wir einen Eindruck davon, wie sie sich nach dem Tod von Jessicas Mutter entwickelt hat. Wie bereits im vergangenen Staffelfinale angedeutet, besitzt auch Trish nun Superkräfte, muss aber dennoch trainieren, um vernünftig mit ihnen umgehen zu können. Unbesiegbar ist sie deshalb nämlich noch lange nicht.

Auch wenn es ihr nicht Leid tut, dass sie Jessicas Mutter getötet hat, scheint es ihr dennoch zuzusetzen, dass ihre Adoptivschwester sie aus ihrem Leben ausschließt. Immer wieder schreibt sie e-Mails an Jessica, die sie dann doch nie abschickt. Allgemein kann man Trish nach dieser Folge ein wenig besser verstehen, auch wenn es ihr als Charakter immer noch etwas nachhängt, dass sie in Staffel 2 so über die Stränge geschlagen hat und damit auch einige Sympathiepunkte eingebüßt hat. Ihr erster Mord belastet sie dabei nicht im Geringsten, statt Reue zeigt sie noch größere Entschlossenheit.

Insgesamt verschleppt die Folge leider etwas die Spannung nach dem Cliffhanger und man erfährt erst gegen Ende was mit Jessica nach dem Angriff passiert ist. Der Einblick in Trishs Charakter war auf jeden Fall interessant, wenn auch immer noch nicht zu 100% nachvollziehbar und etwas langatmig erzählt. Allgemein scheint die Staffel auf eine eher langsame Erzählweise zu setzen, Spannung kommt deshalb bisher selten auf.

Sophie F. - myFanbase

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