Bewertung
N.E.R.D.

Fly Or Die

"Fly Or Die" wurde das letzte Album von N.E.R.D., bestehend aus "The Neptunes" Pharrell Williams und Chad Hugo, sowie ihrem gemeinsamen Freund, dem Sänger Shay Hayley. Denn schon im März 2005 trennte sich die erfolgreiche Band, aufgrund Schwierigkeiten mit der Plattenfirma.

Dieses Album gefällt mir persönlich noch viel besser als der Vorgänger "In Search Of...". Die Songs sind echte Ohrwürmer, es kommt gute Stimmung auf und viele der Songs laden zum Tanzen ein.

Von den Themen der zwölf Songs merkt man, dass Pharrell, Chad und Shay noch relativ jung sind. Die Texte scheinen manchmal etwas unreif, naiv und prollig, aber nicht im negativen Sinne, denn das ist es, was dieses Album ausmacht. In einigen Liedern geht es um das Erwachsen werden und das Lösen von den Eltern, in einigen geht es um Frauen, um den Partner der Frauen, der natürlich absolut nicht der Richtige für sie ist, oder einfach ums Tanzen.

Bei diesem Album kann man sich auf gar keinen Fall auf ein Genre festlegen. Einige Lieder gehen Richtung Dance und Electronic, einige gehören zum Rock, andere zum Pop. Wieder andere würde ich eher dem Hip-Hop oder Rap zuordnen.

Was mir jedoch aufgefallen ist, und das eher etwas negativ, ist, dass nach Beenden des eigentlichen Sinnes bei so gut wie jedem Lied mindestens noch 30 Sekunden lang das Lied weiterläuft, nur eben nur die Melodie. Die Melodien sind zwar auch gut, jedoch wurde mir teilweise etwas langweilig, wenn ich noch so lange die Melodie laufen habe.

The Neptunes haben schon mit sehr vielen verschiedenen Künstlern zusammen gearbeitet, unter anderem mit Justin Timberlake, Jay-Z, Usher und No Doubt. Bei diesem Album holten sie sich zum Beispiel für den Song "Jump" die Brüder Joel und Benji Madden, Mitglieder der Band Good Charlotte mit ins Boot. Ebenfalls an diesem Album beteiligt waren Lenny Kravitz und der Drummer Ahmir "?uestlove" Thompson, der zum Beispiel mit The Roots, Jay-Z und Christina Aguilera spielte.

Fazit

Insgesamt ein sehr schönes Album, dass sich teilweise schon sehr von anderen Werken von The Neptunes unterscheidet. Teilweise, da man sie keinem einzigen Genre zuordnen kann, da sie einfach ihr Ding machen. Alle Songs sind partytauglich und gut anzuhören. Aber ich hätte mir schon lieber ein oder zwei "ernstere" Songs gewünscht.

Anspieltipps

The Way She Dances

She Wants To Move

Fly Or Die

Tracks

1.Don't Worry About It
2.Fly Or Die
3.Jump
4.Backseat Love
5.She Wants To Move
6.Breakout
7.Wonderful Place
8.Drill Sergeant
9.Thrasher
10.Maybe
11.The Way She Dances
12.Chariot Of Fire

Vivien B. - myFanbase
23.09.2007

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