Just Like You

Eine Person geht in ein Musikgeschäft und schaut die neuesten Alben durch. Die Aufmachung zählt vor allem, um es Leuten schmackhaft zu machen. Die Person interessiert sich sehr für R&B, und sucht eine Weile, doch dann entdeckt sie eine CD. Eine nackte Frau, verschränkt, und mit ernster Miene. Diese Person denkt sich: "Sieht vielversprechend aus", und kauft sie. Kein Schnäppchen, also sollte es auch was bringen.

Zu Hause angekommen, wird die CD gleich ausgepackt, und in einen Spieler eingeworfen. Während der Spieler die CD lesen muss, wird das Beiheft herausgeholt. Das erste Lied beginnt. Die Person liest und schreckt auf. Missy Elliot. Ein Garant für schlechten Blues. Das Heft wird weitergeblättert. Die Sängerin, Cole, in Gangsterpose dargestellt, und der erste Eindruck verfliegt. Eine weitere Musikerin aus dem Hause Hollywood, nur um Geld zu verdienen. Ebenso überzeugt das zweite Lied "Last Night" nach mehr als einjähriger Bekanntheit kaum, und Sean Pauls wunderbare Einlage rettet den miesen Start für diese Person kaum. Man erwartete doch mehr als nur kleine Textpassagen von Cole.

Kurz vor dem herausholen der CD beginnt eine wunderschöne Ballade, die man selten zu Hören bekommt, untermauert von einer wundersamen und betörenden Stimme, dass die ersten Lieder schon als Schande des Albums bezeichnet werden können. Auch die nachfolgenden Lieder können durch ihren Soul und dem wahren Gedanken des R&Bs überzeugen. Nur wird es der positive Eindruck immer dann unterbrochen, wenn sich andere Sänger in die Gesangskünste von Cole einmischen, da sie meinen, sie müssten das Lied "aufpeppen". Das hat Keyshia gar nicht nötig.

Die Person legt sich nun, beruhigt, dass man nicht unnötig Geld herausgeworfen hat, auf die Couch, und hört sich das komplette Album an. Nach einiger Zeit wird ihr jedoch klar, dass das Meiste, was dort geboten wird, irgendwie schon gehört war. Doch nur im ersten Augenblick. Es zeigen sich viele Aspekte, die zum Genießen des Albums verleiten.

Fazit

Durch einen mäßigen Start des Albums, steigert es sich immer mehr und mehr, und fällt zum Ende hin leider wieder ab. Ein teilweise gelungenes Album, das als kleiner Geheimtipp gewertet werden kann. Wollen wir hoffen, dass bei dem dritten Album weniger Co-Produktionen stattfinden.

Wenn ihr schon einmal in das Album reinhören möchtet, könnt ihr das über diese Link tun.

Anspieltipps

Love

Was it worth it?

You've Changed

Artistpage

KeyshiaCole.de

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