Final Straw
Mit "Final Straw" kam 2004 Snow Patrols drittes Album bei uns auf den Markt, dass nun vier Jahre später erneut veröffentlicht wurde.
Ich muss, bevor ich mit dieser Review beginne, dazu sagen, dass ich zuerst das eigentliche Nachfolger-Album "Eyes Open" kannte und davon bereits begeistert war. Mir gefielen die Songs mit dieser ruhigen Stimme, die aber durch absolut eingängige Melodien ihren Weg in mein Gehör fanden und seitdem nicht mehr daraus verschwanden. Mit den Einstiegssongs "How To Be Dead" und "Wow" konnte Snow Patrol mich auch gleich wieder fesseln.
Beim Autofahren konnte ich feststellen, dass sich dieses Album perfekt als Begleitmusik eignet. Auf Landstraßen spürte man die Freiheit, vor roten Ampeln beruhigten einen die eher balladenartigen Stücke auf der Scheibe.
Am meisten hat mich insgesamt der fünfte Titel "Spitting Games" mitgerissen. Das Summen lud ungemein zum Mitsummen ein und mir gefällt insgesamt die Stimmung, die Hoffnung des Liedes. Eine süße Liebeserklärung.
Komme ich nun zu einem von Snow Patrols bekanntesten Liedern "Run". Von einigen als Hymne bezeichnet, hatte ich wirklich viel erwartet von dem Lied. Und ich muss sagen es hat mich nicht enttäuscht. Der doch sehr ruhige Anfang des Lieds kombiniert mit der Gitarre geben dem ganzen irgendwie eine etwas düstere Stimmung und dann kommt der Refrain so voller Dynamik, dass ich mitgerissen wurde. "Run" erinnert an viele Sachen, zum einen daran, dass man jemanden verliebt ist, es jedoch aus was für Gründen auch immer, einfach nicht sein soll, oder an Trennungsschmerz, wenn es für eine gewisse Zeit nicht möglich ist, sich zu sehen. Das Lied stimmt nachdenklich und traurig und drückt irgendwie alles aus, was man in dem Moment fühlt.
Ein bisschen bedauere ich, dass das Booklet nur Fotos enthält. Nicht einmal Fotos der Band, sondern lediglich ein paar Landschaftsaufnahmen. Finde ich persönlich etwas schwach, weil ich eigentlich immer irgendwie die Liedtexte erwarte, da aber in letzter Zeit immer wieder enttäuscht werde. Immerhin befindet sich eine kurze Widmung und Danksagung darin und die Fotos sollen wohl die Musik unterstreichen, was sie sicherlich auch tun. Dennoch gibt es hierfür Minuspunkte.
Fazit
Ein tolles Album, das Snow Patrol zurecht den Durchbruch verschafft hat und das absolut verdient hat, erneut in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gehoben zu werden. Dennoch haben mich nicht alle Songs vom Hocker gerissen, deshalb nicht die volle Punktzahl.
Anspieltipps
How To Be Dead
Spiiting Games
Run
Somewhere a Clock is Ticking
Artistpage
Tracks
1. | How To Be Dead | |||
2. | Wow | |||
3. | Gleaming Auction | |||
4. | Whatever's Left | |||
5. | Spitting Games | |||
6. | Chocolate | |||
7. | Run | |||
8. | Grazed Knees | |||
9. | Ways & Means | |||
10. | Tiny Little Fractures | |||
11. | Somewhere A Clock Is Ticking | |||
12. | Same |
Catherine Bühnsack - myFanbase
24.05.2008
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 30.03.2004Veröffentlichungsdatum (DE): 16.05.2008
Genre: Alternativ
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