Hell's Kitchen
"Die Jazzkantine ist seit mittlerweile fast fünfzehn Jahren eine feste Größe in der deutschen Popkultur. Sie hat es in dieser langen Zeit immer wieder geschafft, mit verrückten Crossover-Experimenten und Kooperationen auf sich aufmerksam zu machen und dabei die heimische Popmusik zu inspirieren und ihr neue Impulse zu geben."
Erneut meldet sich die Jazzkantine zurück, wir wollen hier nicht alle Namen der Bandmitglieder aufzählen, da es doch mittlerweile 13 sind, und das mit einem riesigen Knall. Zumindest denkt man das, wenn man bedenkt, was sich diese Kerle vorgenommen haben. Populäre Rockklassiker mit ihrem Eigensinn beibehalten aber das ganze mit einer Seele vermischen, von der man gar nicht ahnen konnte, dass sie es erschaffen können würde, manche Lieder noch besser klingen zu lassen. Die Rede ist vom Jazz, und die Umsetzung ist meisterhaft voll übt worden.
Instrumental ist nichts auszusetzen, da diese Kerle ihr Handwerk eindeutig verstehen. Doch können sie nicht singen, deshalb luden sie fabelhafte Künstler ein, für ihre Neuauflage dieser alten Lieder, zu singen. Unter anderem sind dabei: Max Mutzke, Xavier Naidoo, Tom Gaebel und Sam Leigh-Brown, die durch ihre Eigenheit den Liedern eine zusätzliche Noten verschaffen, dass es schon unglaublich ist, diese Lieder auch einmal als Rockhits zu hören. Was ist das Original, was eher die Kopie, das vermag man bei einigen Liedern wie z.B. "Jump" nicht zu bestimmen.
Doch alles was schön beginnt, sollte eigentlich auch einen Haken haben. Findet man ihn bei diesem Album? Nur schwer, aber man findet ihn. Hin und wieder gibt es kleine Hänger in der Umsetzung, auch wenn zuvor alles schön beschrieben worden ist. Diese kleinen Hänger sind keine Hänger oder Sprünge in der CD, sondern Patzer in der Umsetzung der Lieder. Zwei Lieder schaffen es nicht, als gelungene Acts aus der Sache herauszukommen, da sie zu stark, trotz Bass, Trompete oder Saxophon, nach Rock klingen.
Nichtsdestotrotz schaffen sie es mit diesem Album einen Saal, sogar eine Halle zum Tanzen zu bringen, wenn nicht sogar zum Mitfühlen, und dass ist das Besondere an der Jazzkantine. Mit neuen Ideen, frischen Wind in altes zu bringen, und dass haben sie erneut geschafft und bewiesen, dass sie Meister ihres Faches sind.
Fazit
Etwas für Jazzfans, aber auch für alle anderen. Dieses Album kann man eindeutig empfehlen zu erwerben.
Tracks
1. | Highway to hell | Stimme: Tom Gaebel | ||
2. | Jump | Stimme: Sam Leigh-Brown | ||
3. | Nothing else matters | Stimme: Xavier Naidoo | ||
4. | Iron horse | Stimme: Cappuccino | ||
5. | Ain't talking bout love | Stimme: Dr. Ring Ding feat. Nils Wogram (Posaune) | ||
6. | Back in black | Stimme: Max Mutzke | ||
7. | Smoke on the water | |||
8. | Paranoid | Stimme: Cappuccino | ||
9. | I was made for loving you | Stimme: Pat Appleton | ||
10. | Walk this way | Stimme: Tachi & Cappuccino | ||
11. | Strong arm of the law | Stimme: Sam Leigh-Brown | ||
12. | Hell's Bells | Stimme: Louie |
Ignat Kress - myFanbase
05.07.2008
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 04.07.2008Genre: Diverse
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