Zuhause, da war Ich schon...

"Zuhause, da war Ich schon..." heißt es und ist ein schönes deutsches Rockalbum das vor Poesie und Abwechslung nur so strotzt. Die die ein neues Seligalbum in alter Tradition erwarten werden erst einmal etwas aufschrecken da "Zuhause..." nicht wirklich in alter Tradition rockt. Es bietet viel Abwechslung bei der jedoch die Melancholie überwiegt. Am ehesten lässt es sich vielleicht mit Blender vergleichen.

"Zuhause, da war Ich schon..." beginnt mit dem verwirrenden "Der König von New York" das anfangs irgendwie nach gar nichts klingt. Doch die Meinung über das Album ändert sich bereits beim 2 Stück etwas und ist nach meinem Lieblingsstück "Das Lied der Liebe" (...doch der Sommer war vorbei, so gut so weit wir zwei, und die Welt schreit wie ein hungriges Kind...), endgültig zur Euphorie umgeschwenkt. Und bei dieser Euphorie bleibt es eigentlich bis zu dem leicht dämlichen Bonusstück. Eigentlich kein einziger Ausfall und bei einigen Stücken sogar absolutes Radiohitpotential (Egal wann und wo).

Auch wenn es mit Sicherheit übertrieben ist bei den Songtexten von Meisterwerken zu sprechen, sind sie schon beeindruckend. Egal ob Beziehungsende (Das Lied der Liebe), Einsamkeit (in Nächten wie diesen), Zweisamkeit (Das schönste Mädchen Europas) oder einsame Zweisamkeit (war da alles/Existentiell) Jan Plewka bringt eigentlich alles sehr schön auf den Punkt.

Mit diesem Album revolutioniert er den deutschsprachigen Rockbereich nicht wirklich, er ergänzt ihn jedoch um etwas sehr seltenes. Ein beinahe perfektes Stück Musik. Wie man vielleicht merkt *gg* bin Ich derzeit ziemlich beeindruckt von dem Album und kann da nichts negatives bemerken.

Na gut, vielleicht, dass es einen etwas an Echt erinnert. Aber wurscht.

Anspieltipps: Das Lied der Liebe, Egal wann und wo, War da alles

Referenzen: Rio Reiser, Echt

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