9 Lives

Kat DeLunas Debütalbum "9 Lives" unterscheidet sich sehr von denen anderer Künstler. Zum einen wurde das Album von dem amerikanischen Musiker, Songwriter und Musikproduzenten Akon produziert, zum anderen besitzt jeder Track des Albums seine eigene Note und macht somit jeden Song einzigartig. In Amerika und auch Frankreich erschien ihr Debütalbum "9 Lives" bereits letztes Jahr und erreichte Kultstatus.

Der erste Track ist ein Intro, in dem Kat sich vorstellt und ihr hartes Leben in der Bronx beschreibt. Darin erzählt sie, wie sie in Armut und Leid aufgewachsen ist, und dass alle gesagt haben, dass ihr Traum Musikerin zu werden, nur Fantasie sei, der sowieso nie wahr werden würde. Doch sie hat es geschafft, weshalb sie Gott für alles dankt und den Hörern viel Spaß mit ihrem ersten Album wünscht. Ich finde die Idee eines solchen Intros sehr gut, auch wenn mir die Melodie nicht sonderlich gefällt, da es zu sehr nach Kirchenmusik klingt.

Mit den restlichen Tracks ist es Kat gelungen, einen perfekten Mix aus peppigen R&B-Hits und langsamen Balladen zu kreieren. Das Highlight des Albums ist für mich auf jeden Fall Track 6 mit dem Titel "Love Me, Leave Me". "Love Me, Leave Me" ist eine Ballade, in der es um eine Trennung geht, durch die sie unabhängig wird und zu sich selbst findet. "But now that I have you out my mind, and I'm totally independent." Der Song ist einfach klasse und man erkennt Kats unglaublichen Stimmumfang. In jedem ihrer Lieder klingt ihre Stimme anders. So ist sie in "Love Me, Leave Me" eher leise und melancholisch, während sie in "Whine Up" total aufgedreht und laut ist.

Keines ihrer Lieder gleicht dem anderen. "Am I Dreaming" klingt beispielsweise sehr nach Strand und Palmen, während "Whine Up" nach Party und ausgelassenem Feiern klingt, ebenso wie "Run the Show". Somit ist "9 Lives" ein perfekter Mix für jede Party.

Toll sind auch die spanischen Versionen von "Whine Up", "Am I Dreaming" und "Run the Show". Auf Spanisch klingen die Lieder einfach noch besser; man wünscht sich sofort an einen Strand. Das Album muss man einfach gehört haben, für mich hat es jetzt schon Kultfaktor und ich höre es rauf und runter, da die Songs einfach ins Ohr gehen und einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Fazit

Ein sehr empfehlenswertes Album, das mit spitzen Tracks und bekannten Gesangspartnern wie Busta Rhymes und Akon gespickt ist. Allem voran ist natürlich Kats erste Single "Whine Up", die Sommerfeeling aufkommen lässt, ebenso wie die drei Bonustracks auf Spanisch. Für mich ist Kat DeLuna die beste Newcomerin des Jahres. Achtung, Suchtgefahr!

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