Freedom
Akon ist aus der kommerziellen R&B/HipHop-Szene momentan nicht wegzudenken. Mit massig Smash-Hits verschaffte er sich in der Branche einen großen Namen. Und er muss zweifellos nach legen, um diesem gerecht werden. Mit "Freedom" nimmt er dieses Projekt in Angriff...
Nach seinen ersten beiden Alben "Trouble" und "Konvicted", die sich mit ihrem wesentlich düsteren Eindruck mit der ereignisreichen Vergangenheit des Akon beschäftigen, wird es auf "Freedom", wie der Name schon verlauten lässt, weitläufiger. Es ist Zeit, sich auf die neu gewonnene Freiheit zu konzentrieren und diese in die ganze Welt zu posaunen. Da macht er mit seinem Opener und erster Smash-Auskopplung, denn die ist es in den USA schon geworden, "Right Now (Na Na Na)" den Anfang und beweist zugleich, dass er sich ganz klar am Puls der Klingeltongeneration befindet.
Schade ist dabei nur, dass es auf "Freedom" keine Ausbrecher gibt, wie sie auf seinen Vorgängern stets vertreten waren. Die überaus eingängigen Hooks sowie die indezenten Beats finden sich in fast jedem der insgesamt dreizehn Tracks wieder. Da ist der unschöne Verdacht der Massenproduktion stets allgegenwärtig. Und verdichtet sich bei jeder neuen Nummer zusehends. Die erstmals angewandten House-Elemente, zum Beispiel in "Troublemaker", sollten eigentlich nicht notwendig sein, wenn sie auch durch ihr dezentes Dasein nicht als störend empfunden werden.
Die Gastauftritte auf dem Album lassen sich, nicht so unüblich für ein Album dieser Größenordnung, gerade so an zwei Händen abzählen. Und sind auch nicht weiter erwähnenswert. Da schleicht sich sogar ein Wyclef Jean um die Ecke, der mit Akon schon kurzzeitig auch durch die Fugees zusammenarbeitete, und verschafft sich nicht gerade die beste Referenz.
Fazit
Akon wird auch mit "Freedom" auf der Welle des Erfolgs schwimmen, da er mit seinen eingängigen Dancehall-Nummern einfach den Nerv der Zielgruppe trifft. Was dabei auf der Strecke bleibt, ist die Unvergleichbarkeit. Und das ist durchaus schade, da man von vergangenen Lichtblicken gerne weitere erfahren würde. So wird "Freedom" auf Dauer im Sumpf der Belanglosigkeit untergehen.
Artistpage
Tracks
1. | Right Now (Na Na Na) | |||
2. | Beautiful | featuring Colby O'Donis & Kardinal Offishall | ||
3. | Keep You Much Longer | |||
4. | Troublemaker | featuring Sweet Rush | ||
5. | We Don't Care | |||
6. | I'm So Paid | featuring Young Jeezy & Lil Wayne | ||
7. | Holla Holla | featuring T-Pain | ||
8. | Against The Grain | featuring Ray Lavender | ||
9. | Be With You | |||
10. | Sunny Day | featuring Wyclef Jean | ||
11. | Birthmark | |||
12. | Over The Edge | |||
13. | Freedom |
René Krieger - myFanbase
04.12.2008
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 25.11.2008Veröffentlichungsdatum (DE): 28.11.2008
Genre: Rap & HipHop, R&B
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