Bewertung
Jewel

Spirit

Foto:

Viel Zeit war nach Jewels Debütalbum "Pieces of you" vergangen, bis endlich "Spirit" Ende 1998 veröffentlicht wurde.

Während "Pieces of you" eher naiv infantil scheint, sowohl textlich als auch musikalisch, wirkt "Spirit" deutlich reifer. Zum Einen ist dies ein reines Studioalbum, wodurch die einzelnen Songs ausgefeilter sind, aber dadurch geht zum Anderen leider auch die familiäre Atmosphäre, die POY erzeugte, verloren.

Aber Jewel bleibt ihrem Stil treu; Ein hoher Einsatz der akustische Gitarre, die die leisen Songs begleitet. Dies wird schon beim Einstieg mit "Deep Water", welches ihren Fans, den Everyday Angels, gewidmet ist, deutlich. Diese leise Linie durchzieht das ganze Album und gipfelt in "Absence of fear", in dem Jewel eher haucht als singt. Nicht nur musikalisch, sondern auch textlich zeigt Jewel, welch ein Talent und welche Kreativität in ihr stecken. Die Bandbreite reicht von Fragen nach Gott ("Hands"), Ode an die Liebe ("Jupiter"), Selbstmord ("Fat Boy") bis zum "Freiheitssong" ("Life uncommon"), der nicht nur für Jewels verstorbene beste Freundin eine große Bedeutung haben mag. Wenn man sich auf Jewel`s faszinierende Stimme und ihre Texte einlässt, wird man nur dazu gewinnen, denn diese junge Frau aus den rauen Gefilden Alaskas hat die Gabe mit ihrer Musik, die eher wie Poesie erscheint, Probleme und Sorgen einfach für einen Moment in Vergessenheit geraten zu

lassen.

Jewel ist unser "Angel standing by" (Anmerkung: Song aus POY)

Anspieltipp: Deep Water, Hands, Life uncommon, Absence of fear

Hannah

Tracks

CD 11.Deep water
2.What`s simple is true
3.Hands
4.Kiss the flame
5.Down so long
6.Innocence maintained
7.Jupiter
8.Fat boy
9.Enter from the east
10.Barcelona
11.Life uncommon
12.Do you
13.Absece of fear

Hannah - myFanbase
03.06.2004

Diskussion zu dieser CD