Slipway Fires
"Slipway Fires" ist das inzwischen dritte Album von Razorlight und wer mit hohen Erwartungen aufgrund der letzten beiden Alben an dieses herangeht, wird leider enttäuscht.
Viel kann man nicht zu "Slipway Fires" sagen, da es nichts Herausragendes gibt. Es ist weder herausragend schlecht noch herausragend gut, es ist ganz einfach Durchschnitt. Und das ist schade, haben mich Razorlight doch auf ihrem letzten Album vor allem mit ihrer Gesellschaftskritik und Bissigkeit mitgerissen.
Die Lieder sind eintönig, keine Überraschungen, teilweise so langweilig oder aber anstrengend, dass man wieder ausstellt. Traurig aber war. Ein paar Negativbeispiele sind hier "You And The Rest" oder "North London Trash".
Am besten gefällt mir persönlich immer noch die erste Singleauskopplung "Wire to Wire", die aber auch keine volle Punktzahl erhalten würde. Dafür ist sie dann doch zu normal. Vielleicht gefällt mir der Song auch nur so gut, weil man ihn halt überall hört und er einem so einfach ins Ohr geht. Man kommt halt nicht drumrum. Ein bisschen Schwung kommt auch beim zweiten Titel "Hostage Of Love" rein, doch irgendwie auch nur ein bisschen.
Der Rest klingt irgendwie schwerfällig. Und dabei wollten sie es doch ihren Kritikern diesmal so richtig zeigen. Das ist wohl gewaltig in die Hose gegangen. Mir fehlt einfach dieses Geschrammel auf der Gitarre, das Dynamische in den Stimmen, der Schwung. Die CD wird jetzt wahrscheinlich in meinem Regal verstauben, da es sich meiner Meinung nach echt nicht lohnt sie noch mal intensiv anzuhören. Da bleibe ich dann doch lieber bei "Razorlight", dem Vorgänger, wo sie sich selbst treu geblieben sind.
Fazit
Da versucht eine Alternative-Band sich dem Mainstream anzunähern, was auch irgendwie gelingt, aber richtig reingesprungen sind sie nicht, was sie nun zwischen den Stühlen sitzen lässt. So ist das nichts Halbes und nichts Ganzes. Genug der Metaphern... das war einfach nichts und ich bin gespannt, für welchen der Stühle sich Razorlight beim nächsten Album entscheidet.
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Tracks
1. | Wire To Wire | |||
2. | Hostage Of Love | |||
3. | You And The Rest | |||
4. | Tabloid Lover | |||
5. | North London Trash | |||
6. | 60 Thompson | |||
7. | Stinger | |||
8. | Burberry Blue Eyes | |||
9. | Blood For Wild Blood | |||
10. | Monster Boots | |||
11. | The House |
Catherine Bühnsack - myFanbase
10.03.2009
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 20.02.2009Genre: Pop, Britpop
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