The E.N.D.
Nach den Welterfolgen mit "Elephunk" und "Monkey Business" meldet sich das Quartett nun mit einem neuen Album zurück.
Die Black Eyed Peas sind wohl eher aus dem Hip-Hop-Genre bekannt, zeigen sich mit diesem Album "The E.N.D." (wobei E.N.D. für Energy never dies steht) von einer ganz anderen Seite. Vier Jahre und einige missglückte Soloversuche hat es gedauert, bis die Band mit Frontsängerin Fergie nach den Erfolgen "Elephunk" und "Monkey Business" mit einem neuen Album auftrumpfen kann. Oder vielleicht doch nicht?
Auch in diesem Album halten die BEP an ihrem Konzept des Hip Hop fest, doch vermischen sie es kreativ mit anderen Musikgenre, was mir wirklich gut gefällt und ihnen auch gelingt. Das Album enthält auffällig viele Elemente aus dem Elektro-Pop-Bereich, wofür bereits Kanye West bekannt ist, auch die Black Eyed Peas versuchen sich in vielen Nummern mit diesem momentan sehr beliebten Mix. Ich bin kein Fan von Alben, bei denen man sofort an andere Künstler denken muss und so hätte ich mir gewünscht, dass sie noch mehr experimentieren und auch mal etwas total BEP-untypisches gemacht hätten.
Doch leider gibt es noch weitere Dinge zu bemängeln, wie man ja bekanntlich weiß, gibt es auch gelegentlich mal Experimente, die nicht so funktionieren wie sie sollen. So wirken einige der Songs einfach zu überladen und deswegen auch gelegentlich nervtötend, bestes Beispiel "Ring-A-Ling", das noch dazu einen sehr unnötigen und unintelligenten Text hat. Auch das Lied "Meet Me Halfway" hört sich anfangs wirklich sehr gut an, doch je länger das Lied läuft, um so mehr wird mit Fergies Stimme und Soundeffekten gespielt, sodass das Lied immer mehr an Faszination verliert.
Auf dem Album befinden sich natürlich auch wieder einige Songs zum Abtanzen, die wohl in jeder Disco mindestens einmal am Abend gespielt werden. Während das Album im CD-Player rotiert, entwickelt man tatsächlich immer mehr Partystimmung und gute Laune. Wie der Titel verspricht, sprüht das Album vor Energie, doch nicht nur Partynummern findet man auf diesem Album, auch einige weniger schnellere Songs wie "Alive" bieten eine gute Abwechslung.
Das Album gibt es außerdem in einer Deluxe Edition, bei der eine zusätzliche CD mit zehn weiteren Songs enthalten ist, allerdings stand mir diese Version nicht zur Verfügung, wodurch ich mich auf die Einzel-CD beschränkt habe.
Fazit
Ein gutes und gelungenes Album, das allerdings zu wenig Wiedererkennungswert hat, wenn man es mit der derzeitigen Konkurrenz vergleicht. Außerdem konnte mich das Album nicht mit allen Lieder überzeugen, allerdings macht es seinem Namen alle Ehre und beweist, dass bei den BEP die Energie wirklich niemals stirbt, auch wenn es auf die Kosten des Zuhörers geht. Man sollte von dem Album nicht zu viel erwarten und mit einem offenen Gemüt an die Sache herangehen, dann könnte einem das Album gefallen.
Anspieltipps
Rock That Body
I Gotta Feeling
Missing You
Now Generation
Artistpage
Tracks
1. | Boom Boom Pow | |||
2. | Rock That Body | |||
3. | Meet Me Halfway | |||
4. | Imma Be | |||
5. | I Gotta Feeling | |||
6. | Alive | |||
7. | Missing You | |||
8. | Ring-A-Ling | |||
9. | Party All the Time | |||
10. | Out of My Head | |||
11. | Electric City | |||
12. | Showdown | |||
13. | Now Generation | |||
14. | One Tribe | |||
15. | Rockin to the Beat | |||
16. | Mare | (Bonus) |
Anja Schmidt - myFanbase
16.06.2009
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 09.06.2009Veröffentlichungsdatum (DE): 05.06.2009
Genre: Elektro, Pop, Rap & HipHop
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