Desert Flower
Nach ihrem Debütalbum "Beggars" wurde nun am 8. Januar 2010 das zweite Album der australischen Band The Beggars veröffentlicht. International hat es das Trio allerdings noch nicht geschafft, Fuß zu fassen, so wie in ihrer australischen Heimat. Gelingt es den Dreien mit ihrem zweiten Studioalbum "Desert Flower", das eine Mischung aus Country und Folk darbietet, der ganz große Durchbruch?
Das australische Trio, das sich 2006 zusammenfand und gründete, besteht aus Renee Donaghey, Quinton Dunne und Stuart Day. The Beggars hat die Countrymusik zwar nicht neu erfunden, dennoch gehen sie leicht aus der Masse hervor, da ihre Musik aufgrund ihrer Arrangements, die insbesondere durch das Akustikspiel mit Gitarre, Standup-Bass und anderen Instrumenten wie Mundharmonika, Mandoline, Banjo, Violine und Harfe beeindruckt, fast schon einzigartig klingt. Ihre Country- und Folkmusik erinnert an Größen wie Johnny Cash oder Linda Ronstadt.
Auch wenn sich das Trio nicht vor ihren Kollegen verstecken muss, gehen doch viele Stücke unter, da die meisten Songs kongruent klingen und sich deshalb keinen Wiedererkennungswert erspielen können. Nur wenige gehen aus der Masse hervor und stimmen den Zuhörer zufrieden. Zu diesen genannten gehören jedoch nicht die Eigenkompositionen, sondern lediglich die Coverversionen. "Wildwood Flower", welches im Original von Mother Maybelle Carter gesungen wurde, "If I Could Only Win Your Love" von den Louvin Brothers und "I'll Never Find Another You" von den Seekers. Renee Donaghey singt das Stück "Wildwood Flower" mit so einer zarten, einfühlsamen und graziösen Stimme, dass man Gänsehaut bekommt.
Renee, Quinton und Stuart präsentieren mit ihren Eigenkompositionen, abgesehen von "Banjo Song", das Leben in Australien. Und aus diesem Grunde ist die Spannweite an Einflüssen diverser Musikgenres groß. "Desert Flower" hebt sich nicht großartig vom Debütalbum ab. Es wirkt harmlos und nüchtern. Es hätte den einen oder anderen Ohrwurm vertragen können. So wirkt es insgesamt gesehen eher dezent und nicht als ein spektakuläres Album, auf das man sich gefreut hat. Das Trio glänzt zwar durch die lebendige Countrymusik, dennoch fehlt das gewisse Etwas, um mich ganz und gar überzeugen zu können. Die Musik klingt wie schon tausendmal gehört und empfehle ich deshalb auch nur eingefleischten Fans.
Fazit
Das Album ist nur streckenweise gut und bietet wenige Lichtblicke. Das gewisse Etwas fehlt einfach.
Anspieltipps
Wildwood Flower
Carolina
Artistpages
Tracks
1. | East Of The Moon | |||
2. | The Banjo Song | |||
3. | Forgiveness | |||
4. | Wildwood Flower | |||
5. | Riverland | |||
6. | Dragonfly | |||
7. | That Sweet Old Song | |||
8. | The Cold Wind Keeps On Blowing | |||
9. | Carolina | |||
10. | If I Could Only Win Your Love | |||
11. | Phar Lap | |||
12. | Carry My Load | |||
13. | Come Let Your Hair Hang Down | |||
14. | I'll Never Find Another You | |||
15. | Goodnight My Love |
Dana Greve - myFanbase
02.02.2010
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 08.01.2010Genre: Folk & Country
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