Sparks Fly
Miranda Cosgrove (17) ist ihren Altersgenossen Miley Cirus, Demi Lovato und Selena Gomez um einiges voraus: Schon im Alter von 10 Jahren spielte sie bei "School of Rock" an der Seite von Jack Black, hatte Gastrollen bei "Zoey 101" und "Unfabulous", entwickelte sich von der kleinen, bösen Schwester in "Drake & Josh" zu einer größeren, böseren Schwester und bekam ihre eigene verrückte Nickelodeon-Show "iCarly". Nur mit ihrem Gesangsdebüt hat die Kalifornierin etwas gewartet. Nun ist es endlich da – "Sparks Fly".
Schon beim Opener wird klar, warum sie sich Zeit gelassen hat – "Kissin' U", der erste Song, ist schon so großartig, poppig produziert, dass man an die frühen Hilary-Duff-Alben erinnert ist, vielleicht sogar an die guten Songs von Lindsay Lohan. Miranda hat eine süße, aber starke Stimme und singt wunderbar über Liebe auf den ersten Blick, wenn eben die Funken sprühen – wonach das Album benannt wurde. Die Stirn kann ihr da höchstens Taylor Swift bieten.
Zugegeben, "Bam" klingt wie Ashley Tisdale oder Hannah Montana, überzeugt aber dadurch, dass jeder Ton sitzt und die Texte nicht nur wie "Blah, blah" klingen. Keine Floskeln, sondern Musik über das Frischverliebtsein. "Disgusting" ist ebenso lockerleicht, auch, wenn es eigentlich darum geht, dass man sich selbst dafür hasst, jemanden zu lieben, der sich zum Schlechten verändert hat. Ach, einmal nur wieder 16 sein!
Die erste Ballade "Hey You" plätschert so dahin, aber nachdem Gute-Laune-Song "Shakespeare" ist auch mal eine Verschnaufpause erlaubt. "There Will Be Tears" legt ein mächtiges Thema vor und Miranda singt dagegen an, auch das macht sie erstaunlich gut. Eine Miley Cirus hätte sich schon längst verknödelt.
In "Oh Oh" schlägt sie neue Töne an – das klingt wie Fergie, Gwen Stefani und so, wie Avril Lavigne vielleicht gerne klingen würde. In "What Are You Waiting For" (passend zum vorherigen Gwen-Stefani-Vergleich) bastelt Miranda das "Power" in "Power Ballade".
Richtig schmissig wird's dann bei "Adored", perfekt für laue Sommernächte, Cabriofahrten und Erdbeeressen auf der Terrasse. Und "Beautiful Mess" schließt das Album mit den schönsten Sommertönen.
Fazit
Natürlich ist "Sparks Fly" nicht das innovativste Stück der Musikgeschichte, dafür hätte Miranda Cosgrove aber auch Thrash Metal machen müssen, um sich von ihren Kolleginnen abzuheben. Stattdessen bleibt sie ihrer lässigen, romantischen Seite treu. Sie zeigt, was sie stimmlich drauf hat und zeigt sich stets perfekt produziert!
Anspieltipps
Kissin' U
Shakespeare
Adored
Artistpage
Tracks
1. | Kissin' U | |||
2. | BAM | |||
3. | Disgusting | |||
4. | Shakespeare | |||
5. | Hey You | |||
6. | There Will Be Tears | |||
7. | Oh Oh | |||
8. | Daydream | |||
9. | Brand New You | |||
10. | What Are You Waiting For | |||
11. | Adored | |||
12. | Beautiful Mess |
Simone Bauer - myFanbase
03.07.2010
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 27.04.2010Veröffentlichungsdatum (DE): 02.07.2010
Genre: Pop
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