Crush (Special Edition)

Jep, Bon Jovi waren wieder da – nachdem Jon zuvor ein Solowerk veröffentlicht hatte ("Destination Anywhere") und das Vorgängeralbum bei vielen Fans und Kritikern durchfiel. Das sollte sich mit diesem Album auch nicht unbedingt ändern, aber zumindest war sie zurück – diese lockerleichte, gutgelaunte und mitreißende Rockmusik, die alles andere als einmalig war, aber dennoch niemals qualitativ schlecht. Nun erscheint – also 10 Jahre später – eine Special Edition, die die Fans mit ihren Specials wohl nur wenig zufrieden stimmen dürfte. Denn wer – der das alte Album hat und liebt – kauft sich wegen dreier Live-Versionen, die es auf diversen Live-Alben bzw. DVDs zu genüge zu hören gibt, das Album noch einmal neu? Und um es noch besser zu machen, ist es ja nicht nur "Crush", welches in Special Editions erscheint, sondern jedes der insgesamt 11 Studioalben der Bands.

Obwohl im angekündigt neuem Gewand hat sich zumindest an der äußeren Verpackung von "Crush" nichts geändert. War ja auch gut so wie es war und somit keiner "Renovierung" notwendig. Man mag jetzt über die neue limitierte (teurere) Bonus-Edition denken was man will, aber an der Qualität von "Crush" hat sich mit den drei Live-Songs natürlich wenig geändert. "Crush" ist und bleibt eines der besten Alben jenseits der 80er Jahre von Bon Jovi und wird somit zu Recht oftmals mit dem großen Album "Slippery When Wet" verglichen.

Dabei schaffen es Bon Jovi wieder einmal die perfekte Mischung zwischen rockigen und ruhigeren Songs zu schaffen. Ein kleines Highlight auf dem Album ist der Song "Captain Cash and the Beautyqueen from Mars", der sich auch heute noch als einer der Lieblingssongs vieler Bon-Jovi-Fans entpuppt. Auch die Gefühle dürfen in einem Bon-Jovi-Album natürlich nicht fehlen und so bieten allein "Save the World" und "Thank You for Loving Me" genug Schmacht, dass es für das gesamte Album reicht.

Fazit

Eines der besten Alben, die Bon Jovi jenseits der 80er Jahre herausgebracht haben. Ob nun mit drei zusätzlichen – doch anhörbaren – Live-Stücken oder nicht, "Crush" macht Spaß.

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BonJovi.de

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