Hands All Over
Es war im Jahr 2004, als der Song "This Love" auf einen Schlag in den Ohren vieler begeisterter Musikfans war. Die Band hinter diesem Titel, Maroon 5, hatten einen Megahit gelandet und dieser sollte nicht ihr einziger bleiben. Mit dem Album "Songs about Jane" ebenso wie mit "It Won't Be Soon Before Long" schafften es die Jungs aus Los Angeles auf die ersten Plätze der Charts. Nach nunmehr langen drei Jahren Pause kommt mit "Hands All Over" das dritte Studioalbum von Maroon 5 auf den Markt.
Es ist wohl die eine Sache, nach der jede Band, jeder Künstler und jede Künstlerin trachtet: Einzigartigkeit. Sich selbst einen Stil zu schaffen, der unverkennbar mit dir, deinem Produkt und somit deiner Band und deiner Musik verbunden ist. Genau diese Unverkennbarkeit hat Maroon 5 innerhalb der kurzen sechs Jahre, die sie nun schon im Geschäft sind und der drei Alben erkämpft. Wann immer eine Radiostation einen Song der Band spielt, ist dem musikbegeisterten Zuhörer schnell klar, wer da aus den Boxen zu einem singt.
Nicht nur die Stimme des sympathischen Frontman der Band schafft es, nachhaltig in Erinnerung zu bleiben, auch der Sound der Band ist makant. Mit zumeist schnellen Uptemponummern, viel Gitarre und - zumindest im zweiten Album - viel Schlagzeug, könnte man wohl auch ohne Levigne die Jungs aus einem Pool von Musikbands heraushören.
Nun also haben sich die fünf Jungs von Maroon 5 wieder zusammengetan und ein neues Album produziert. Mit der ersten Singleauskopplung "Misery" beginnt dieses Album zumindest einigermaßen vielversprechend. Dabei ist "Misery" kein Knüller, aber besitzt zumindest einigermaßen Ohrwurmqualitäten. Mit "Give a Little More" geht es dann ebenso weiter. Der Sound steht dem der Vorgängeralben in nichts nach, und doch merkt man den Jungs die Zeit an. Denn obwohl das Albumcover mit der nackten Frau nicht unbedingt daran denken lässt, so sind die Songstexte doch reifer geworden. Adam Levigne war wieder an jedem Song beteiligt und während er zuvor viel über Sex und Leidenschaft schrieb, so kommen diese Themen zwar immer noch vor, doch gleichzeitig stehen Themen wie Liebe, Vertrauen und Verlassen ganz groß auf der Themenliste der Lyrics dieses Albums. So erzählt der nächste Song über die unerfüllte Liebe zu einer Frau, die immer wieder dafür sorgt, dass der Frontman nur stottern (Stutter) kann. Dabei stellt "Stutter" gleichzeitig auch das erste Highlight des Albums dar, welches nachdem drei weitere etwas belanglose Songs des Albums fortgelaufen sind, erst vom Titelträger "Hands All Over" übertroffen wird.
Später sorgt dann noch der mit der Countryband Lady Antebellum aufgenommene "Out of Goodbyes" für ein kleines Highlight, obwohl nicht abgeschlagen werden kann, dass aus dieser Konstellation eindeutig mehr hätte gemacht werden können.
Fazit
Das dritte Album von Maroon 5 schafft wieder einmal das, was schon seine Vorgänger konnten. Es unterhält und es bringt Stimmung. Obwohl man nach drei Jahren Pause und zahlreicher Versprechungen eindeutig mehr erwarten könnte, so enttäuscht dieses Album wohl keinen Fan. Denn eigentlich ist es kaum anders als seine Vorgänger. Nur fehlt es ihm leider an dem Hitsong des Albums.
Anspieltipps
Misery
Give a Little More
Hands All Over
Out of Goodbyes
Artistpage
Tracks
1. | Misery | |||
2. | Give a Little More | |||
3. | Stutter | |||
4. | Don't Know Nothing | |||
5. | Never Gonna Leave This Bed | |||
6. | I Can't Lie | |||
7. | Hands All Over | |||
8. | How | |||
9. | Get Back in My Life | |||
10. | Just a Feeling | |||
11. | Runaway | |||
12. | Out of Goodbyes | featuring Lady Antebellum | ||
13. | Crazy Little Thing Called Love |
Eva Klose - myFanbase
05.10.2010
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 21.09.2010Veröffentlichungsdatum (DE): 17.09.2010
Genre: Rock, Pop
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