Bewertung
Rasmus, The

Hide From The Sun

Am 12. September war es endlich so weit - das sechste The Rasmus Album "Hide from the sun" erschien. Wie vor allem die letzten beiden Alben "Into" und "Dead letters" enthält es vor allem düster-rockige, aber auch nachdenkliche und ernste Songs.

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Schon der Operner "Shot" verspricht ein gewohnt gutes Album und erinnert sehr an "Dead letters". "Night after night (out of the shadows)", der zweite Song, fängt voller Power an, um dann in eine tolle Melodie überzugehen. Textlich ist "Night after night" ähnlich wie "Dead promises" und "In the shadows".

"No fear", die erste Singleauskopplung aus dem neuen Album ist zwar textlich nicht sehr anspruchsvoll, jedoch überzeugen die Instrumente von Aki, Pauli und Eero umso mehr, die so eine düstere Atmosphäre schaffen, dass es schon fast Gänsehaut verursacht.

Eines der Highlights der CD ist "Lucifer's angel", das eine außergewöhnlich schöne Melodie vorweisen kann, die schon nach dem ersten Hören nicht mehr aus dem Kopf zu kriegen ist. Ebenfalls gelungen ist die Nummer 5, "Last generation", die wie viele Songs von The Rasmus nicht nur von Glück oder Liebe, sondern auch von negativen Dingen im Leben handelt.

"Dead promises" unterstützt ebenfalls diese Themen und fordert auf, sich vor der Sonne zu verstecken, weil sie die Schönheit der Nacht verschwinden lässt, was auch schon im Titel des Albums enthalten ist. An diesem Song sind auch Apocalyptica beteiligt gewesen, die den Celloteil spielen.

Beim ersten Hören mag "Immortal" seltsam erscheinen, doch das legt sich schnell. Besonders interessant zu hören ist, dass sich die Strophen immer weiter steigern und höher werden, bis der Höhepunkt da ist - der Refrain, der von der Unsterblichkeit handelt.

Mit "Sail away" beginnt sozusagen die zweite Hälfte der CD, die Lauris Stimme in den Vordergrund rücken lässt und weniger rockige Elemente enthält. "Keep your heart broken" ist einer der etwas ruhigeren Songs von "Hide from the sun" und auch vom Text her unterscheidet es sich von den anderen, denn es handelt von Liebe.

Während "Keep your heart broken" von einer Trennung handelt, ist "Heart of misery" praktisch Antwort darauf, sowohl textlich als auch musikalisch. All die Power, die vorher fehlte, taucht hier wieder auf. Ein weiteres Highlight ist der letzte Song "Don't let go", in dem The Rasmus wieder einmal beweisen, dass sie auch Balladen draufhaben, auch wenn die Melodie stellenweise an "In my life" von "Dead letters" erinnert.

Der einzige Minuspunkt des neuen Werkes ist, dass es wieder nur elf Songs geworden sind, doch dafür sind diese gewohnt gut und können den typischen The-Rasmus-Stil vorweisen.

Anspieltipps:

No fear

Lucifer’s angel

Dead promises

Tracks

1.Shot
2.Night after night (out of the shadows)
3.No fear
4.Lucifer's angel
5.Last generation
6.Dead promises
7.Immortal
8.Sail away
9.Keep your heart broken
10.Heart of misery
11.Don't let go

Caroline - myFanbase
23.12.2005

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