Walk The Line

Passend dazu natürlich auch der Soundtrack. Das besondere dabei allerdings, sind die Interpreten, zumindest ein Teil davon. Denn die Titelrollen des Films übernehmen auch die Gesangsparts, dass sind der Golden Globe Gewinner und für den Oscar nominierte Joaquin Phoenix, der im Film Johnny Cash verkörpert, sowie die zauberhafte Reese Witherspoon. Beide glänzen in ihren Rollen, aber auch auf dem Soundtrack zeigen sie anständige Darbietungen. Natürlich gibt es auf der Scheibe zum Film fast ausnahmslos viele Cash-Songs zu hören, die nicht aufwändig reproduziert oder gar vermixt worden sind, nein, ein klein wenig aufpoliert und neu eingesungen.

So hört man von Phoenix die bekanntesten Cash-Songs "Ring Of Fire", "I Walk The Line", "Folsom Prison Blues", "Cry Cry Cry" und zusammen mit seiner Kollegin Witherspoon sang er den Klassier "Jackson”, der vor allem in der Version von Nancy Sinatra und Lee Hazelwood populär wurde. Außerdem verlieh Witherspoon "Wildwood Flower" und "Juke Box Blues" ihre Stimme.

Neben den Hauptakteuren gaben sich aber auch renommierte und bekannte Musiker die Ehre an dem Soundtrack und im Film mitzumischen. Shooter Jennings, spielt im Film seinen Vater, den legendären Waylon Jennings, beeindruckt mit seiner Version von "I'm A Long Way From Home". Der Alternative-Rock/Folk-Gittarist Jonathan Rice begeistert im Film als Roy Orbison, auf dem Soundtrack hört man ihn bei Cash´ "You´re My Baby". Und nicht zu vergessen den Singer/Songwriter Tyler Hilton, als King of Rock´n´Roll (Elviy Presley) im Film zu sehen, der sich "That's All Right" annahm.

Im großen und ganzen ist der Soundtrack zu "Walk The Line" eine recht angenehme Angelegenheit. Neben der Stimmen blieben die Songs die gleichen, keine großen Überraschungen also. Für ehrwürdige Cash-Fans sei vielleicht eine Hörprobe angeraten, sofern man den Film nicht gesehen hat. Wer an der Musik in "Walk The Line" gefallen gefunden hat, der sollte allerdings umgehend den nächsten Plattenladen aufsuchen.

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