B.T.R.
Die Jungs von Big Time Rush sind zwischen 20 und 21 und jeder von ihnen ist auf ein Mädchenschwarm-Profil festzulegen (der süße Geek, der blonde Sunnyboy, der Latino, der braungebrannte Supercoole). Doch was unterscheidet sie von Vorgängerboybands wie Backstreet Boys, 'N Sync und Co? Sie betonen, vier individuelle Sänger zu sein. Und das wollen sie auf ihrem Erstlingswerk "B.T.R." beweisen.
Zumal sie sich schon alleine durch ihre eigene Show bei Nickelodeon von ihren Boybandkollegen unterscheiden. 2007 zusammen gecastet, feierte die Show 2009 Premiere. Kendall, James, Carlos und Logan mimen darin Hockeyspieler aus Minnesota, die unvorhergesehen bei einem Casting einen Glückstreffer landen und nach Los Angeles ziehen, um dort mit einem verrückten Produzenten Musik aufnehmen zu dürfen. Die Songs aus beiden Staffeln, zu denen es dann in der ein oder anderen Folge auch immer ein Musikvideo gibt – Hauptsache, es passt in das Konzept der Episode, seien die Themen Herzschmerz, Liebe oder Freundschaft – wurden nun auf "B.T.R." zusammengefasst. Vor allem "Big Time Rush", der Titelsong, und "Famous", in der Serie ihr erster Hit, sind inspirierende Popsong (ähnlich wie Nickelodeon Kollegin Victoria Justices "Make It Shine"), die davon handeln, dass man nur einmal die Chance hat, es in der Welt des Glitters zu schaffen.
"Boyfriend" hingegen besticht durch die Zeile "If you tell me where, I'm waiting here every day like slum dog millionaire, bigger than the Twilight love affair". Der Song, der in Deutschland mit Rapper Snoop Dogg als Single veröffentlicht wurde und sich auf dem Album gleich dreimal finden lässt, ist eine lässige Tanznummer. "Til I Forget About You" ist ein "Glee"-artiger Gute-Laune-Popsong und auch "The City is Ours" verpasst dem Hörer ein dickes Lächelns ins Gesicht.
Ein echtes Highlight ist "Count on You" mit Jordin Sparks. Die Gewinnerin von "American Idol" sorgt für den nötigen Tiefgang, den man bei Songs wie "Nothing Even Matters" fast ein bisschen vermisst. Auch "Big Night" und "Halfway There" kommen plump daher, doch das macht "Oh Yeah" mit seinem coolen Beat wieder wett.
"This is Our Someday" rundet zusammen mit "Any Kind of Guy" das Album perfekt ab. Bis man also bei den Bonustracks angelangt ist, hat man die ein oder andere ausgerutschte Nummer schon wieder vergessen und schwingt einfach nur das Tanzbein.
Fazit
Ja, sie unterscheiden sich von anderen Boybands. Anders als bei Take That, wo immer noch Gary Barlow zu singen scheint, sind die Zeilen gleichberechtigt verteilt. Dies kann schief gehen, wenn es an die schnellen "Rap"-Parts gehen soll. Oder bei "Worldwide", eine Schnulze, bei der aber jedes Mitglied ein komplett anderes Schmuselied zu singen scheint. Doch sie sind moderner als Take That, cooler als US5, haben Grips und Geschick. Und deswegen lohnt sich der Kauf von "B.T.R." alle Mal.
Anspieltipps
Til I Forget About You
Famous
Any Kind of Guy
Artistpage
Tracks
1. | Til I Forget About You | |||
2. | Boyfriend | |||
3. | City is Ours | |||
4. | Nothing Even Matters | |||
5. | Worldwide | |||
6. | Halfway There | |||
7. | Big Night | |||
8. | Oh Yeah | |||
9. | Count on You | featuring Jordin Sparks | ||
10. | I Know You Know | featuring Cymphonique | ||
11. | Big Time Rush | |||
12. | Famous | |||
13. | Any Kind of Guy | |||
14. | This is Our Someday | |||
15. | Boyfriend | featuring Snoop Dogg | ||
16. | Boyfriend | featuring New Boyz |
Simone Bauer - myFanbase
14.04.2011
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (US): 12.10.2010Veröffentlichungsdatum (DE): 15.04.2011
Genre: Pop
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