Femme Fatale

Mit der zweiten Single "Till the World Ends" wird das Album eröffnet. Der Song ist ein echter Partykracher, der aus der Feder von Ke$ha stammt, was man auch eindeutig hört. Ein eingängiger Refrain und ein toller Beat machen den Song zu einem Hitgaranten. Genau wie der nächste Track "Hold It Against Me", der als erste Single ausgekoppelt wurde. Mit Dubstep und Rave-Elementen wagt sich Britney an neue Genre und liefert einen Megasong ab, der in vielen Ländern der Welt die Charts stürmte. Etwas ruhiger wird es bei dem Song "Inside Out". Der Midtempo-Song ist eines der wenigen langsameren Lieder auf dem Album und auch die musikalischen "Hilfsmittel" fallen hier angenehm dezent aus. Mit "I Wanna Go" folgt ein typischer Britney-Popsong, der sofort im Ohr hängen bleibt und auf jeder Party mitgesungen werden kann. Sehr eingängig und definitiv Singlematerial.

Dann folgt der wohl ungewöhnlichste Britney-Song auf dem Album. Der Song "How I Roll" klingt sehr speziell und erinnert an einige britische Künstler. Hier wollte Britney wohl mal etwas experimentieren, was ich gut finde, auch wenn ihre Stimme etwas monoton wirkt. Etwas beatlastiger wird es dann wieder bei "(Drop Dead) Beautiful". Hier stechen vor allem die Strophen positiv heraus. Der Rap-Part von Sabi, wer auch immer das sein mag, wirkt aber etwas überflüssig. "Seal It with a Kiss" ist wieder ein typischer Britney-Song. Sehr tanzbar mit einem tollen Refrain. Dann folgt der wohl umstrittenste Song auf dem Album, nämlich "Big Fat Bass", ein Song der von "Black Eyed Peas"-Frontmann Will.I.Am stammt. Entweder liebt man den Song oder man hasst ihn. Ich tendiere zum Ersteren, auch wenn der Anfang etwas gewöhnungsbedürftig ist. Britney liefert einen guten Sprechgesang ab, den man sonst eher von Ke$ha gewohnt ist und auch der Refrain ist hitverdächtig. Erinnert aber sehr an den aktuellen Sound von den "Black Eyed Peas".

"Trouble for Me" beginnt stark, wird zum Refrain hin jedoch etwas schwächer. Es folgt "Trip to Your Heart", der einzige Song den man wohl gerade noch als Ballade bezeichnen könnte. Leider wirkt der Song auf dem Album etwas unpassend. Mit "Gasoline" folgt ein richtig starker Song. Schon die Strophen können überzeugen, doch der Refrain legt noch einmal einen drauf. "So hot" singt Britney und hat damit völlig Recht, eines der Highlights auf dem Album. Das Album endet mit "Criminal", einen Song mit einem sehr interessanten Arrangement und angenehmer Panflöte. Vor allem der Refrain bleibt im Ohr hängen. Ein schöner Abschluss für ein tolles Album. Auf der Deluxe Edition befinden sich noch vier Bonustracks, die den Kauf auf jeden Fall wert sind.

Fazit

Auf ihrem siebten Album bleibt Britney dem Electropop zwar treu, fügt aber neue Elemente hinzu, womit ihre Musik auch noch nach 13 Jahren im Musikbusiness immer noch frisch und neu wirkt. Ein rein tanzbares Album, welches diesen Sommer wohl in einigen CD-Playern rauf und runter gespielt werden wird.

Anspieltipps

Till the World Ends

Inside Out

Seal It with a Kiss

Gasoline

Criminal

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BritneySpears.de

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