Deep Cuts Volume 3 (19841995)
Queen gehören zu diesen Bands, die, trotz der Tatsache, dass sie nicht mehr aktiv sind, immer noch einen großen Einfluss auf die Popkultur haben. Sei es ein Cover von Katy Perry, eine Verbeugung von Lady Gaga oder eine Verwendung in der Serie "Glee". Auch dank eines eigenen Musicals sind Queen stets präsent. Und das ist auch gut so.
Es gibt ja zwei Arten von Musikfans: Die absoluten obsessiven Freaks, die jedes Studioalbum und jede Liveaufnahme ihr Eigen nennen, meistens sogar doppelt einmal auf Vinyl, einmal auf CD und dann gibt es die "Best Of"-Musikfans, die sich mit Hilfe dieser Erscheinungen einmal so querbeet durch die ganze Musikgeschichte hören. Sie können bei Gesprächen über die Bands mitreden, ohne tiefer an der Oberfläche kratzen zu müssen. Doch wer das tun will, ohne gleich eine Unsumme für den ganzen Backkatalog ausgeben zu müssen, dem sei im Falle von Queen die "Deep Cuts"-Serie wärmstens empfohlen.
Während Volume 1 die Anfänge abdeckte und Volume 2 alles dazwischen, widmet sich "Deep Cuts 3" dem viel zu frühen Ende. Genau wie die beiden Vorgänger erscheint das Album mit einem Schwarz-Weiß-Live-Bild der Band, die Wörter leuchten strahlend gelb. Im Booklet findet man Aufnahmen aus der Zeit von 1984 bis 1995 sowie Songtexte.
Den Beginn macht "Made in Heaven", ein Song, der erst nach Freddie Mercurys Tod erschien und somit gleich eine ganz andere Bedeutung bekommt. Nur "Machines" und "The Hitman" lassen die harten Gitarren zu neuem Leben kommen, für die Queen ursprünglich bekannt wurden. Der Dank gilt hier dem fantastischem Brian May. Experimente wagen "Bijou" und "Khashoggi's Ship".
"Don't Try So Hard" ist sofort als Track des epischen Albums "Innuendo" zu erkennen. Insgesamt geht einem "Deep Cuts 3" sehr zu Herzen. Die letzten beiden Alben haben den Beigeschmack des tragischen Tods von Mercury und auch "The Works", "A Kind of Magic" und "The Miracle" sind nicht so verspielt, mitreißend und nach vorne gehend wie die restlichen Alben von Queen.
Was man bei "Deep Cuts 3" sehr gut wieder entdecken kann die Serie "Highlander"! "One Year of Love" wurde, wie einige andere Songs, extra für diese Serie geschrieben, deren Wiederholungen man aktuell auf Tele 5 erwischen kann.
Ein ganz großer Hit ist dann aber auch für die "Best Of"-Musikfans vertreten: "I Was Born to Love You". Doch das ist nur ein Ausreißer zwischen den schwermütigen "A Winter's Tale", "Is This The World We Created...?" und "Mother Love". Und das ist auch gut so. Damit man sich mal wieder etwas Zeit nimmt und sich vor dem großen Meister verbeugt.
Fazit
Ein Kritikpunkt ist definitiv die Chronologie, die für "Deep Cuts 3" schlichtweg über Board geworfen wurde. Nicht nur im Songlisting, sondern auch im Text mit Hintergrundinformationen. Das kann für den etwas verwirrend sein, der sich ein vollständiges Wissen über die Band aneignen möchte.
Anspieltipps
Don't Try So Hard
I Was Born to Love You
Mother Love
Artistpage
Tracks
1. | Made in Heaven | |||
2. | Machines (Or "Back to Humans") | |||
3. | Don't Try So Hard | |||
4. | Tear It Up | |||
5. | I Was Born to Love You | |||
6. | A Winter's Tale | |||
7. | Ride the Wild Wind | |||
8. | Bijou | |||
9. | Was It All Worth It | |||
10. | One Year of Love | |||
11. | Khashoggi's Ship | |||
12. | Is This The World We Created...? | |||
13. | The Hitman | |||
14. | It's A Beautiful Day (Reprise) | |||
15. | Mother Love |
Simone Bauer - myFanbase
25.10.2011
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 02.09.2011Genre: Rock
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