Reptile Youth
Mads Damsgaard Kristiansen und Esben Valloe sind DIE Newcomer der Stunde aus Dänemark. Sagen alle. So zumindest der Pressetext. Gehört hat man das aber noch nicht wirklich. Ob sie das halten, was sie versprechen, soll das Hören ihres nach ihnen selbst benannten Debütalbums "Reptile Youth" beweisen.
Zunächst klingt "Black Swan Born White", der Auftakt des Tonträgers, sehr nach Mando Diao, dann startet die Disco und es wird konfus. "Morning Sun" bleibt auf der Welle des Indierocks der 2000er Jahre mit Vampire Weekend, erst zum vierten Song, "Speeddance", wird es zum Titel passend härter, elektronischer, mit viel Hall.
Soweit, so unspektakulär. Lyrisch einprägend (gesanglich unterstützt von Nelson Can, der Sängerin der dänischen, gleichnamigen Frauenband) wird es erst bei "Be My Yoko Ono": "For you I break up my band!" Bislang besteht die Band aber noch, daher legt Mads pünktlich zu "A Flash In the Forrest" seine Falsettstimme abgelegt. Es wird ruhiger, beschaulicher, aber sofort danach geht es zurück zur Disco. Oder auch: Zu "Shooting Up Sunshine". Dieser Song ist so voller guter Laune, das diese nicht wirklich überspringen kann. Krampfhaft wird von "friends like these" und "surfing on endorphines" an sonnigen Tagen gesungen. Nicht so gut.
Erst "Fear" wird wieder eine Indiehymne. Immerhin darf man auch nicht vergessen, dass hier die Produzenten von The Cure und Hot Chip am Werk sind. Es müsste daher das Beste beider Welten sein – ist es nur leider nicht immer.
Fazit
Das Versprechen wird nicht ganz eingelöst. Reptile Youth klingen zu sehr nach "hört sich an wie". Sobald sie innovativ sind und einen eigenen Sound auslösen, ist dieser einfach nur fehl am Platz. Dennoch: Die Anspieltipps dürften demnächst auf keiner Party oder Autofahrt fehlen!
Anspieltipps
Morning Sun
Be My Yoko Ono
A Flash In the Forrest
Fear
Artistpage
Tracks
1. | Black Swan Born White | |||
2. | Morning Sun | |||
3. | Dead End | |||
4. | Speeddance | |||
5. | Be My Yoko Ono | |||
6. | A Flash In the Forrest | |||
7. | Shooting Up Sunshine | |||
8. | It’s Easy to Lose Yourself | |||
9. | Heart Blood Beat | |||
10. | Fear |
Simone Bauer - myFanbase
19.09.2012
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 21.09.2012Genre: Rock, Elektro
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