Save the Nation
Innerhalb der letzten fünf Jahre haben diese vier Jungs aus Schweden viel erreicht: Zahllose Konzerte, eine EP, zwei LPs und einen Song in der Top 10 der MTV-Rock-Charts. Ob auf "Save the Nation" ein weiterer Song mit diesem Potential ist? Wir haben reingehört!
Sie sind der Prototyp einer Rock'n'Roll-Band. Auf den zahlreichen Gigs des Festivalsommers enterten sie die Bühne in engen Skinnyjeans und einem Red Bull in der Hand. Sie rockten los. Die Posen – geprobt und dennoch natürlich. Das Publikum – gerockt und zufrieden. Im Winter gehen Royal Republic mit den Toten Hosen deutschlandweit auf Tour und werden denen wohl mal ordentlich zeigen, wie junger, frischer Punkrock klingt. So wie auch auf ihrem neuen Album "Save the Nation".
Der gleichnamige Auftaktsong "Save the Nation" ist wütend ("A vote for me is a vote for you!") und das darauffolgende "You Ain't Nobody ‘Til Somebody Hates You" ist einfach nur wahr ("You know they love it when you break and they will live for your mistakes"). Adam, Hannes, Jonas und Per legen sich voll ins Zeug.
Adams Stimme flirtet einem geradezu an, als es zu "Be My Baby" übergeht. "Won't you let me be your man, won't you let me hold your hand?", säuselt er auf einem hüpfenden Beat. "Make Love Not War" ist dafür umso sexier. Alle Lieder gehen beinahe übergangslos ineinander über, was eine perfekte Lösung ist für lange Autofahrten.
Egal, ob man auf dem Festival ist, auf einem Konzert oder einfach die CD nur im Auto laufen lässt: Man kommt nicht drum rum, bei "Addictive" lauthals mitzusingen. Wie die meisten der Songs ist auch dieser eingängig und lädt zum Tanzen ein. Zum Schunkeln hingegen ist "Everybody Wants to Be an Astronaut" gemacht.
Fazit
Royal Republic bedienen sich klassischen Rockelementen. "Punch Drunk Love" klingt wie ein Green Day Song mit Ramones-Anleihen. "Strangers Friends Lovers Strangers" ist eine coole, moderne Indienummer die ideal auf alte Rolling-Stones-Riff trifft. "Sailing Man" hat hingegen die schlechtesten Elemente abbekommen: Die von System of a Down – und auch "Vicious" ist ein ziemliches Geschrei. Doch das sind die einzigen Ausreißer eines perfekten Rock'n'Roll-Album der Neuzeit.
Anspieltipps
You Ain't Nobody ('Til Somebody Hates You)
Be My Baby
Addictive
Artistpage
Tracks
1. | Save the Nation | |||
2. | You Ain't Nobody ('til Somebody Hates You) | |||
3. | Be My Baby | |||
4. | Everybody Wants to Be an Astronaut | |||
5. | Make Love Not War (If You Have to Make War - Make Sure to Make Time to Make Love in Between) | |||
6. | Strangers Friends Lovers Strangers | |||
7. | Addictive | |||
8. | Molotov | |||
9. | Punch Drunk Love | |||
10. | Sailing Man | |||
11. | Let Your Hair Down | |||
12. | Revolution | |||
13. | Vicious |
Simone Bauer - myFanbase
04.09.2012
Diskussion zu dieser CD
Weitere Informationen
Veröffentlichungsdatum (DE): 24.08.2012Genre: Rock
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