Bewertung
Atreyu

A Death Grip on Yesterday

Wenn man an Südkalifornien, bzw. Orange County denkt, kommen einem Sonne, Strand, Meer und fröhliche Popmusik in den Sinn. Doch mit diesem Vorurteil räumt die Band Atreyu auf und zeigt eine ganz andere Musikrichtung, die aus dem Sonnenstaat kommt.

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Die 5 Jungs aus Orange County, Kalifornien bringen mit "A Death Grip on Yesterday", nach "Suicide notes and butterfly kisses" und "The curse", ihr insgesamt 3. Album raus. Doch schon einige Wochen vorher haben sie mit der Single "Her portrait in black" auf dem Soundtrack zum Film "Underworld: Evolution" von sich Reden gemacht.

Die Band selbst besteht aus Alex Varkatzas (Vocals), Brandon Saller (Vocals, Drums), Dan Jacobs (Guitar), Travis Miguel (Guitar) und Marc McKnight (Bass, Vocals) und hat sich 2002 zusammen gefunden. Mit ihrem ersten Album sind sie gleich durchgestartet und haben mit ihrem teilweise sehr neuen Stil sowohl "Screamos", "Emos" als auch "Metalheads" begeistert.

Nicht nur in den Staaten, sondern auch hierzulande konnten sie mit ihrer Musik eine immer größere Fangemeinde verbuchen, da sie teilweise auch sehr "poppige" Momente in ihren Songs haben. Und dieser Erfolg scheint sich durch "A Death Grip on Yesterday" nur zu bestätigen, denn das Album vereint sowohl sehr harte Passagen als auch melodische Elemente.

"Shameful" ist wohl der beste Beweis auf dem Album für die geniale Zusammensetzung aus "harten" Strophen und einem melodischen Refrain. Und während das Album mit "Creature" sehr hart einsteigt, so bekommt man bei "The Theft" fast den Eindruck, dass Atreyu auch ohne "Screamo"-Elemente geniale Musik machen können.

Jedoch gehören die "Screamo"-Elemente einfach zum Stil der Band und obwohl "A death grip on yesterday" wohl "sanfter" als "The Curse" ist, so kann man diese Elemente trotzdem in einigen Lieder immer noch deutlich hören. So vor allem bei "We stand up", was definitv zu den "härteren" Songs auf der Platte gehört.

Was definitv in allen Songs vermittelt wird, ist ein sehr tiefes und melancholisches Gefühl, was leider schon nach nur knapp 32 Minuten der Gesamtspielzeit des Albums vorbei ist. Denoch steht wohl fest, dass Atreyu sich mit "A death grip on yesterday" wohl erneut einen weiteren Schritt nach vorne geworfen und demnach eine gute Platte hervorgebracht haben, die bei keinem, der auf "härtere" Musik steht, im CD-Regel fehlen darf.

Tracks

1.Creature
2.Shameful
3.Our sick story
4.The Theft
5.We stand up
6.Ex's and Oh's
7.Your private war
8.My fork in the road
9.Untiteld finale

Annika Leichner - myFanbase
22.03.2006

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