Bewertung
Silverstein

18 Candles: The Early Years

Silverstein. Schonmal gehört? Die Kanadier haben immerhin bereits mit „When Broken Is Easily Fixed“ und „Discovering The Waterfront“ schon zwei Alben veröffentlicht, einige dürften sie schon als Vorband von Simple Plan erlebt haben. Die fünf sind also kein unbeschriebenes Blatt, immerhin gingen schon über 350.000 ihrer Platten über die Ladentische.

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Nun gibt es zwar kein neues Album der Jungs aus Toronto, aber genau das Richtige für alle, die sich gefragt haben, was die Band am Anfang ihrer Karriere so getrieben hat. Auf "18 Candles: The Early Years" kann man die beiden EPs "Summer’s Stellar Gaze", aus dem Jahr 2000, und "When The Shadows Beam" von 2002 finden, zusätzlich gibt es als Schmankerl sechs Bonustracks.

Zunächst einmal zu den frühesten Werken. "Waiting Four Years" klingt schon sehr nach den Silverstein die wir kennen, und "Wish I could forget you" findet sich ja sogar auch auf dem Debütalbum "When Broken Is Easily Fixed", ebenso wie auf der zweiten EP. Auch "Friends In Fall River" ist bereits auf dem Erstling enthalten. Der Titeltrack der EP "Summer’s Stellar Gaze" ist allerdings wieder ein unbekannter Song, aber er kommt nicht so ganz an die vorherigen heran, ist weniger melodiös als die Vorgänger. "My Consolation" mit seinem klagenden Gesang gefällt hingegen wieder besser. Als nächstes folgt wieder ein alter Bekannter, "Forever And A Day", allerdings hat man ihr ein wenig das Gefühl, dass der Gesang etwas untergeht zwischen den Instrumenten.

Von der zweiten EP, die zwei Jahre später entstand, ist eigentlich nur "Dawn Of The Fall" wirklich neu, was eigentlich verwunderlich ist, denn er passt doch besser zu den anderen Songs als zum Beispiel "Bleeds No More", welcher es doch auf "When Broken Is Easily Fixed" geschafft hat.

Bei den Bonustracks gibt es erst einmal eine Ladung Akustik-Songs, das eigentliche Highlight der Platte. "My Heroine" und "Call It Karma" sind beide auf dem aktuellen Album in der normalen Version vertreten, doch beide sind akustisch fast noch besser. Weiter geht es mit der Live-Fraktion, mit dem Titelsong der zweiten Platte "Discovering The Waterfront" und "Defend You", so kann man sich auch gleich noch ein wenig von den Live-Qualitäten der Jungs von Silverstein überzeugen. Als besonderes Bonbon gibt es noch eine Version von "Bleeds No More", zusammen mit WiL von der Band Aiden. Den Abschluss bildet schließlich eine Remix-Version von "Smile In Your Sleep", so werden Silverstein auch noch richtig tanzbar.

Richtig gegensätzlich ist diese Sammlung, zum einen wiederholen sich doch viele Lieder auf der CD selbst, viele sind schon durch die beiden Alben bekannt, auch wenn es nicht immer die gleichen Versionen sind. Zum anderen ist hingegen viel Abwechslung geboten, neben normalen Studiotracks gibt es ein paar Live- und Akustik-Versionen und auch den Remix. Dadurch ist die Platte nicht nur für Fans geeignet, sondern auch, um die Band neu kennenzulernen, sozusagen für Neueinsteiger.

Anspieltipps

My Consolation

My Heroine

Discovering The Waterfront (Live)

Smile In Your Sleep (Remix)

Tracks

1.Waiting Four Years
2.Wish I Could Forget You
3.Friends In Fall River
4.Summer's Stellar Gaze
5.My Consolation
6.Forever And A Day
7.Red Light Pledge
8.Dawn Of Fall
9.Wish I Could Forget You
10.Bleeds No More
11.Last Days Of Summer
12.Waiting Four Years
13.My Heroine (Acoustic)
14.Call It Karma (Acoustic)
15.Discovering The Waterfront (Live)
16.Defend You (Live)
17.Bleeds No More (Live)mit WiL von Aiden
18.Smile In Your Sleep (Remix)

Eva - myFanbase
31.05.2006

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