Die Finnen rocken in der Grugahalle in Essen
Zuerst war es nur ein Gedanke nach dem Motto „Wär schon cool, dahinzugehen…“. Zwei Monate später fand ich mich mit einer Freundin im Zug nach Essen wieder, voller Vorfreude auf einen Abend mit finnischer Rockmusik.
Zunächst einmal mussten wir es jedoch schaffen, die richtige U-Bahnhaltestelle zu nehmen, wobei es zu einem ersten (lustigen) Treffen mit anderen Fans kam ("Ihr saht so aus, als wolltet ihr auch dahin, also sind wir einfach hinterher. Keine Ahnung, wo es langgeht…"). Nach einigem Hin- und Her und Beratschlagen hatten wir es jedoch geschafft und standen zusammen in der Menschenmenge, die sich schon vor der Grugahalle gebildet hatte. Trotz des irgendwann einsetzenden Regens blieb die Stimmung toll und man konnte die Vorfreude schon praktisch mit den Händen greifen.
Dann war es soweit und wir wurden hereingelassen. Als nicht-so-sehr-Fan von Stehkonzerten war ich froh, dass wir Plätze auf der Tribüne hatten, von der man einen guten Überblick über die Halle hatte. Um 20.00 Uhr schließlich wurde es dunkel und Negative betraten die Bühne. Bunt und schräg versetzten sie das Publikum in Stimmung, obwohl sie es relativ schwer hatten, da viele einfach nur endlich HIM sehen wollten und Negative gar nicht kannten. Dann wurde umgebaut – für The Rasmus, die unter Jubel der Fans einen Großteil ihres neuen Albums "Hide from the sun" sowie ältere Songs wie "Funeral Song" und "Guilty" von "Dead Letters" zum Besten gaben. Schon wurde der Applaus heftiger, der Fanchor war schon deutlich besser zu hören als bei Negative und zwischendurch gab es immer wieder Ansagen und Infos von Sänger Lauri zu den einzelnen Songs. Am überraschendsten für mich war, dass auch Gitarrist Pauli gelegentlich zum Mikro griff, wobei Lauri die Gitarre übernahm. Wieder eine kurze Pause, bis der Moment da war, auf den die meisten in der Halle sehnsüchtig gewartet hatten.
HIM, allen voran Ville Valo, kamen auf die Bühne. Anders als Lauri sprach Ville jedoch deutlich weniger mit dem Publikum und beschränkte sich aufs Singen und Ketterauchen. Nichtsdestotrotz lieferten auch sie eine tolle Show, bei der die Halle bei Songs wie "Join me" und "The Sacrement" bebte. Um ca. 23.30 Uhr verabschiedete Ville sich schließlich mit den Worten "By the way, thank you!", allerdings hörte ich beim rausgehen, dass einige von HIM enttäuscht waren. Das mochte vielleicht daran liegen, dass sie nicht wirklich viel von "Dark light" gespielt haben (ich z.B. habe das Album noch nicht gehört, trotzdem kannte ich einen Großteil der Songs, weil es einfach sehr viele Ältere waren). Mir jedenfalls hat es echt super gefallen und ich werde eine der Ersten sein, die Karten kaufen, wenn The Rasmus wieder einmal nach Deutschland kommen, es wird sich lohnen!
Caroline - myFanbase
20.02.2006
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Veröffentlichungsdatum (DE): 09.02.2005Genre: Rock
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