We Cry

The Script, das sind die Iren Danny (Gesang), Mark (Gitarre) und Glen (Schlagzeug), die nun mit ihrer Debütsingle "We Cry" weltweit die Charts entern wollen.

Ein bisschen klingt der Song wie eine Mischung aus Stings "Shape of my Heart" und ein paar von Justin Timberlakes älteren Stücken. Von der Handlung her, erinnert er auch sehr stark an Kelly Rowlands "Stole". Das von mir erwartete typisch irisch-keltische konnte ich leider nicht entdecken, doch vielleicht findet sich etwas davon auf dem im August erscheinenden Album.

"We Cry" handelt von den Schicksalen drei verschiedener Charaktere. Jenny, ein Junkie und Mary, die eigentlich Politikerin werden wollte. Bei allen dreien hat sich das Leben nicht so entwickelt wie sie es sich vorgestellt hatten, als sie noch Kinder waren. Alle drei haben nicht viel gemeinsam, doch sie alle sind von ihrem Leben enttäuscht. Besonders schön kommt das in den Textzeilen "There's so much sad gonna flood the ocean. - We're all in tears from a world that's broken." heraus. Es drückt aus wie Lebensträume zerstört wurden und wie traurig es diese Menschen macht, die ihre Ziele nicht erreichen konnten.

Beim Anhören von "We Cry" werden gewisse Gefühle angesprochen, die einen sentimental, aber auch in gewisser Weise wütend machen. Man wird wachgerüttelt, sein Leben in die Hand zu nehmen und sein Schicksal selbst zu bestimmen, ansonsten kann man in nicht allzu weiter Ferne in das allgemeine Weinen mit einstimmen. Seit ein paar Jahren sagt man, dass Deutschland ein Land voller Jammerer und Meckerer sei, vielleicht sollten all diese Jammerer mal aufwachen und selbst etwas zur Besserung der Zustände beitragen.

Fazit

Ich bin gespannt wie es mit der Band weitergeht. Der Text dieses Liedes hat mich beeindruckt und berührt. Hoffentlich halten sie sich an ihr Motto, dass sie mit all ihren Liedern Geschichten erzählen wollen!

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