The Voice

Die heutige Discoszene lebt für gewöhnlich von den Hits der '70 und '80. Seien es Plattenkünstler aus England, mit ihrem ganz persönlichen Geschmack, welche aus Dänemark oder Holland, die den Mainstream vorgeben, oder aus Russland, die als Geheimtipp gelten. Aber auch hier in Deutschland konnten sich so einige Künstler etablieren. Sei es nun Tiefschwarz, Klaas oder Heil, auch sie leben von den alten Klassikern der Musikgeschichte. Wie könnten dann die Disco Boys widerstehen, sich erneut an ein Remake heranzuwagen?

Nun gut, ein Remake ist nicht sonderlich schwer. Ein Hit kann bekanntlich nur ein Hit bleiben, und wenn dieser zudem noch eine lange Periode den Musikmarkt bestimmt hat, dann kann er auch heute noch sehr erfolgreich sein. Nur, die deutsche Houseszene ist derzeit an Mainstream kaum zu überbieten, dass dieses Lied wohl kaum auffallen wird. Gordon und Raphael benutzen für diesen "Remix" fast gängige House-Akkorde und einschlägige Instrumentalisierungen, die man gut und gerne auch bei David Guetta oder DJ Antoine hört. Er bietet einfach nichts neues, was zu einer langatmigen Pause auf den Tanzflächen führen kann.

Die Einleitung ist erstickend lang, und auch die Fortführung bietet keine Extravaganz, die einen förmlich vom Hocker reißen könnte, wäre da nicht diese unglaublich markante Stimme von Midge Ure, die in diesem Remix zwar deutlich älter klingt, als im Originallied, aber das ist nicht verwunderlich, hat er den Text doch extra für dieses Lied neu eingesungen. Diese Stimme und das Lied selbst lassen einen in den 80er Jahren schwelgen und mögen wohl so manche Erinnerungen wecken.

Fazit

Auch wenn die Kritik recht negativ ausfällt, so bleibt dennoch am Ende zu sagen, dass dieses Lied eine Garantie für einen Hit aufweist, denn schließlich gibt es sehr viele DJs in Deutschland, die aus diesem Lied noch so einiges herausholen können, als es das Duo gemacht hat.

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DiscoBoys.de

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