Rob Reiner

Robert 'Rob' Norman Reiner wurde am 6. März 1947 im New Yorker Stadtteil Bronx geboren. Die Liebe und Hingabe zum Film muss ihm schon von seinen Eltern in die Wiege gelegt worden sein, denn als Sohn des Regisseurs Carl Reiner und der Schauspielerin Estelle Reiner, wundert es nicht mehr, dass er eine Leidenschaft für die Schauspielerei und Filmproduktion entwickelte.

Robert sah immer zu seinem Vater auf und nahm sich deshalb fest vor, in dessen Fußstapfen zu treten. Auch seine Mutter und ihre Gesangskarriere waren eine Inspiration für viele seiner Arbeiten als Produzent, da er dadurch ein Gefühl dafür entwickelte, wie Musik richtig eingesetzt werden konnte, um Szenen zu unterstreichen. Zunächst erhielt er, wie ein ganz normaler Junge, seinen Schulabschluss 1964 an der Beverly Hills High School und holte sich danach seinen Universitätsabschluss an der UCLA Film School.

Bereits in seinem 12. Lebensjahr stand er für die Serie "77 Sunset Strip" (1959) vor der Kamera und hatte seinen Durchbruch mit der Rolle des Michael 'Meathead' Stivic, die er von 1971 bis 1978 in der Serie "All in the Family" spielte; er wurde für diese Rolle mit mehreren Emmys ausgezeichnet.  

Nachdem sich Rob Reiner vor der Kamera etabliert hatte und einige Erfolge verzeichnen konnte, entschied er sich dazu, seiner zweiten Leidenschaft, der der Regieführung nachzukommen. Mit seinem Film "Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers" (1986) erhielt er seine ersten Nominierungen und schloss an diesen Erfolg mit mittlerweile zu Filmklassikern avancierten Filmen wie "Harry und Sally" (1989) und "Die Braut des Prinzen" (1987) an, für letzteren wurde er sogar für einen Oscar nominiert. Erst mit seiner Arbeit als Regisseur hatte er das Gefühl, seine wahre Begabung gefunden zu haben und seine Erfolge sprechen für sich. Zur selben Zeit entschied sich Rob Reiner zusammen mit Andrew Scheinman eine Produktionsfirma zu gründen. 1987 erblickte Castle Rock Entertainment das Licht der Welt, wurde jedoch 1991 wieder verkauft. Mit "Im Namen der Ehre" (1992) landete er seinen vorläufig letzten Hit als Regisseur und entschloss sich, wieder zum Ursprung und zur Schauspielerei und seinen politischen Ambitionen zurückzukehren.

Reiners Rollenauswahl zeigt eine lange Liste mit vielen heutigen Filmklassikern auf, wie "Schlaflos in Seattle" (1993), "Der Club der Teufelinnen" (1996), "Mit aller Macht" (1998) oder auch Martin Scorseses "The Wolf of Wall Street" (2013).

Für die TV-Serie "New Girl" stand er als Vater von Jessica Day, verkörpert durch Zooey Deschanel vor der Kamera.

Gerade in Amerika ist Rob Reiner auch für seine politischen Aktivitäten bekannt, so unterstützte er unteranderem Al Gore (2000) und Hillary Clinton (2008) im Wahlkampf. Außerdem setzte er sich aktiv gegen den Krieg und für den Umweltschutz ein. Auf dem Hollywood Walk of Fame ist er seit 1999 neben dem Stern seines Vaters zu finden.

1971 heiratete Reiner Schauspielerin und Regisseurin Penny Marshall und adoptierte deren Tochter Tracy Reiner. 1979 trennte sich das Paar jedoch. Zehn Jahre später ging er eine zweite Ehe mit Michele Singer ein, aus der drei Kinder hervorgingen.

Sabrina Nielebock - myFanbase

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Filme und Serien mit Rob Reiner (Auswahl)

2012 - 2015New Girl (TV) als Bob Day
Originaltitel: New Girl (TV)
2013The Wolf of Wall Street als Max Belfort
Originaltitel: The Wolf of Wall Street
201030 Rock (#5.03 Verfechter der Vielfalt) (TV) als Rep. Rob Reiner / Stanley the Dog
Originaltitel: 30 Rock (TV)
1971 - 1978All in the Family (TV) als Michael 'Meathead' Stivic
Originaltitel: All in the Family (TV)

Filme und Serien von Rob Reiner (Auswahl Produktion)

1999An deiner Seite als Regisseur
Originaltitel: The Story of Us
1995Hallo, Mr. President als Regisseur
Originaltitel: The American President
1992Eine Frage der Ehre als Regisseur
Originaltitel: A Few Good Men
1989Harry und Sally als Regisseur
Originaltitel: When Harry Met Sally...
1987Die Braut des Prinzen als Regisseur
Originaltitel: The Princess Bride
1986Stand by Me - Das Geheimnis eines Sommers als Regisseur
Originaltitel: Stand by Me