Warner Bros. TV setzt Verträge mit J.J. Abrams, Greg Berlanti, Chuck Lorre und weiteren aus

Foto: J.J. Abrams, Star Trek Into Darkness - Copyright: Paramount Pictures 2013. All Rights Reserved./Brian Bowen Smith
J.J. Abrams, Star Trek Into Darkness
© Paramount Pictures 2013. All Rights Reserved./Brian Bowen Smith

Der Streik der Autorengewerkschaft WGA hat Konsequenzen für einige der bekanntesten Serienmacher*innen Hollywoods. Wie The Hollywood Reporter berichtet, hat sich Warner Bros. TV dazu entschlossen, die Verträge mit J.J. Abrams' Bad Robot, Greg Berlanti, Chuck Lorre, Bill Lawrence, John Wells und Mindy Kaling, um nur die bekanntesten zu nennen, auszusetzen. Das soll bereits im Mai, ungefähr eine Woche nach dem Start des Streiks, geschehen sein. Eine Stellungnahme seitens der Warner Bros. Television Group gibt es nicht.

Die oben genannten Serienmacher befinden sich zwischen den Stühlen, da sie auch als Produzenten tätig sind und damit verpflichtet sind, ihre Aufgaben in der Entwicklung von Serien weiter zu erfüllen. Nur in ihrer Funktion als Drehbuchautoren befinden sie sich derzeit im Streik. Ebenfalls im Mai hatte das Studio bereits Verträge mit sonstigen Drehbuchautoren, die auf niedrigerem Level agieren, aufgelöst. Die oben genannten Overall-Verträge sind zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht aufgelöst, sondern nur ausgesetzt worden. Sobald der Streik endet, benötigt Warner Bros. diese Serienmacher, die alle mehrere Serien für das Studios entwickelt haben und betreuen, um möglichst schnell den Produktionsprozess wieder aufzunehmen und das ausgedünnte Portfolio wieder zu füllen.

Bereits seit gut vier Monaten befindet sich die Writers Guild of America im Streik gegen die Alliance of Motion Picture and Television Producers. Dabei geht es vor allem, um eine angepasste Vergütung in Zeiten von Streaming, die Verwendung von Künstlicher Intelligenz im Schreibprozess und mehr Transparenz bei sonstigen Zahlungen.

Quelle: The Hollywood Reporter



Catherine Bühnsack - myFanbase
07.09.2023 11:54

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