Julianna Margulies und Sarah Silverman produzieren Dokumentation "Jack And Sam"

Julianna Margulies und Sarah Silverman haben sich mit Amy Zvi zusammen getan, um die kurze Dokumentation "Jack and Sam" zu unterstützen, die ins Oscar-Rennen geschickt wurde. Der Film handelt von zwei Überlebenden des Holocausts, die 80 Jahre nachdem sie das Konzentrationslager der Nazis überlebt haben erneut aufeinander treffen.

Margulies, Silverman und Zvi werden als ausführende Produzentinnen tätig. Jordan Matthew Horowitz führt Regie.

"Jack and Sam" feierte im Juni beim Provincetown International Film Festival Premiere und wurde beim Port Townsend Film Festival in Washington sowohl mit dem Jury- als auch mit dem Publikumspreis als beste Kurzdokumentation ausgezeichnet. Auch beim Calgary International Film Festival erhielt der Film den Publikumspreis.

Jack Waksal und Sam Ron haben sich 1943 als Jugendliche kennengelernt, als sie ins Pionki Arbeitslager in Polen geschickt wurden. Sie wurden zu Freunden, während sie tagein tagaus die selbe Arbeit verrichteten: Kohle in Brenner schaufeln, mit der eine Munitionsfabrik am Laufen gehalten wurde, die den Krieg der Nationalsozialisten unterstützte. Jack gelang 1944 die Flucht, während Sam 1945 von den amerikanischen Truppen befreit wurde, als er sich gerade auf einem Transfer von Pionki ins Konzentrationslager Sachsenhausen in Deutschland befand. Was beide nicht wussten: Nach dem Krieg siedelten sich beide im US-Bundesstaat Ohio an. Erst im vergangenen Jahr trafen sie zufällig bei einem Event im Süden Floridas aufeinander, das vom amerikanischen Holocaust Gedenkmuseum veranstaltet wurde. Die beiden sind heute 98 Jahre alt und wollen die ihnen verbleibende Zeit nutzen, ihre Freundschaft neu entfachen und andere über die Gefahren von Hass aufklären.

Die drei Produzentinnen erklärten in einer Pressemitteilung: "Wir fühlen uns geehrt und sind aufgeregt, ein Teil des Teams von 'Jack and Sam' zu werden. Was dieser Film in nur 20 Minuten vermittelt, inspiriert einen für ein Leben lang."