Felicity Huffman äußert sich erstmals zum College-Skandal

Im März 2019 wurde ein College-Skandal bekannt, in den auch der ehemalige "Desperate Housewives"-Star Felicity Huffman verwickelt war, für den sie sogar für elf Tage in Haft musste.

In einem Interview mit ABC News sprach die Schauspielerin jetzt erstmals über den Skandal und räumt ihre Schuld ein. "Ich denke, die Menschen, denen ich eine Schuld und eine Entschuldigung schulde, sind die akademische Gemeinschaft und die Studenten und die Familien, die Opfer bringen und wirklich hart arbeiten, um dorthin zu gelangen, wo sie rechtmäßig hinwollen."

Sie hat sich auch dran erinnert, dass ihr von Rick Singer, dem Kopf hinter der Organisation, gesagt wurde, dass ihre Tochter keine Chance hat, um auf ein College zu kommen. "Ich glaubte ihm, und als er langsam anfing, das kriminelle Komplott zu präsentieren, schien es – und ich weiß, dass das damals verrückt erscheint – meine einzige Option zu sein, meiner Tochter eine Zukunft zu geben."

Huffman fühlte sich aber auch schlecht, so gehandelt zu haben, jedoch hätte sie sich auch schlecht gefühlt, wenn sie nicht diesen Weg gegangen wäre. Sie wollte ihrer Tochter eine Zukunft geben, für die sie keine andere Chance sah, als das Gesetz zu brechen.

Sie erinnerte sich bei dem Interview aber auch an den Tag ihrer Verhaftung, und dass ihr im Beisein ihrer Kinder Handschellen angelegt worden sind. Felicity erwähnte dabei auch, dass sie dachte, dass es ein Witz sei und sie auch den Polizisten danach gefragt habe.

Nach ihrer Entlassung zahlte sie außerdem 30.000 USD und leistete gemeinnützige Sozialstunden ab. Seitdem ist sie eine Partnerschaft mit A New Way of Life eingegangen, die "Unterkunft, Fallmanagement, Pro-Bono-Rechtsberatung, Interessenvertretung und Führungskräfteentwicklung für Menschen anbietet, die ihr Leben nach der Inhaftierung wieder aufbauen."

Felicity Huffman war seither in dem geplanten "The Good Doctor"-Spin-Off "The Good Lawyer" zu sehen, was aber von ABC nicht in Serie geschickt worden ist.

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