Episode: #4.10 Im Zauber der zersetzenden Sicht

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Boston 1982: Nachdem Ingrid in der Welt ohne Magie angekommen ist, macht sie sich auf die Suche nach einer Hellseherin, um von ihr mehr über das noch ungeborene Kind namens Emma zu erfahren. Schnell stellt sie jedoch fest, dass die Frau nur eine Schwindlerin ist, und stürmt hinaus. Als die Hellseherin ihr folgt, will Ingrid ihr mit Magie Einhalt gebieten, erkennt aber, dass sie in dieser Welt über keine Kräfte verfügt. Ingrid schwört, Emma auch so zu finden.

Während die winzigen Bruchstücke des Spiegels vom Himmel regnen, geht die Schneekönigin zufrieden durch die Straßen von Storybrooke, wo die Bewohner aufeinander losgehen. Auf der Polizeiwache schleudern sich die eingesperrten Mary Margaret und David indessen verletzende Worte an den Kopf und auch Kristoff hat nichts Gutes über Anna, die immun ist, da sie schon einmal verflucht war, zu sagen. Emma ist von den Worten ihrer Eltern betrübt und versucht mit Elsa einen Ausweg aus dem Fluch zu finden. Anna fällt daraufhin das alte Märchen über den Fluch ein und sie erinnert sich daran, dass der Fluch darin bezwungen werden konnte, indem der König, der den Fluch auf die Menschheit losgelassen hat, getötet wurde. Elsa und Emma wollen die Schneekönigin eigentlich nicht umbringen, sehen aber keinen anderen Weg, die Bewohner von Storybrooke zu retten. Emma gibt ihren kleinen Bruder in Annas Obhut.

Verzweifelt versucht Regina derweil, sich aus der von ihr mit einem Zauber belegten Gruft zu befreien, schafft es allerdings nicht. Als sie ihr Spiegelbild erblickt, zaubert sie sich ihr altes Outfit als Böse Königin herbei und ist sich sicher, dass Emma die Schuld für alles trägt. Gleichzeitig erreicht Hook Mr. Golds Laden. Er ist verwundert, dass der Fluch ihn nicht getroffen hat, woraufhin Mr. Gold ihm erläutert, dass dies daran liegt, dass Hook sein Herz nicht mehr in der Brust trägt. Mr. Gold befiehlt Hook, Henry zu ihm zu bringen, damit er gemeinsam mit seinem Enkel und Belle die Stadt verlassen kann. Hook ist sich sicher, dass es für Mr. Gold kein Happy End geben wird, doch Mr. Gold verdeutlicht, dass er Henry und Belle erklären wird, dass er sie gerade noch vor der Schneekönigin retten konnte, während alle anderen dem Fluch zum Opfer gefallen sind. Mr. Gold ist sich sicher, als Held aus der Geschichte hervorzugehen.

In ihrem Eisladen nimmt die Schneekönigin mit einem Lächeln zwei violette Edelsteine an sich. Als sie den Laden verlässt, warten bereits Emma und Elsa auf sie. Die beiden wollen ihre Magie gegen die Schneekönigin einsetzen, können es allerdings nicht. Ingrid erklärt ihnen, dass die Armbänder, die durch schwesterliche Liebe so kraftvoll geworden sind, dies nicht zulassen. Sie ist der festen Überzeugung, dass Emma und Elsa bald ihre Meinung ändern und Ingrid nicht mehr bekämpfen werden.

Richfield, Minnesota 1999: Ihr neuer Pflegebruder Kevin nimmt Emma die Kamera weg. Ingrid geht dazwischen und sorgt dafür, dass Emma die Kamera zurückerhält. Doch nachdem Ingrid gegangen ist, kommt Kevin erneut zu Emma und verspricht, ihr das Leben zur Hölle zu machen. In der Nacht will sich Emma aus dem Haus schleichen, wird aber von Ingrid überrascht. Diese will Emma jedoch nicht aufhalten, sondern sagt ihr nur, dass sie sich gerne um sie kümmern würde. Anschließend verrät sie Emma, dass Kevin gigantische Angst vor Spinnen hat, was Emma gegen ihn einsetzen kann. Emma beschließt, doch zu bleiben.

Nach dem missglückten Angriff auf Ingrid machen sich Elsa und Emma auf den Weg zu Mr. Gold, finden seinen Laden aber verlassen vor. Sie versuchen daher mit einigen seiner Utensilien, sich der Armbänder zu entledigen. Auf den Straßen prügeln sich immer mehr Leute und auch David und Mary Margaret hacken weiter verbal aufeinander herum. Anna versucht, die beiden zu beruhigen, hat aber keinen Erfolg. Zur gleichen Zeit versagen Emma und Elsa bei dem Versuch, die Armbänder zu entfernen. Emma kommt jedoch eine Idee und sie schlägt vor, die durch Liebe entstandenen Bänder zu zerstören, indem sie die Bänder purem Hass aussetzen. Sie will sich daher auf den Weg zu Regina machen. Elsa hält dies für keine gute Idee, begleitet Emma dann aber. Derweil betrachtet Ingrid die violetten Steine und erinnert sich zurück.

Emma und Ingrid sind gemeinsam auf dem Jahrmarkt und haben viel Spaß miteinander. Plötzlich beginnen die Lichter der Maschine, an der sie spielen, zu flackern und Ingrid animiert Emma, sich weiterhin auf den Greifarm zu konzentrieren, um etwas zu gewinnen. Emma schafft es, ein Kuscheltier zu ergattern, woraufhin sie und Ingrid sich in die Arme fallen. Anschließend gesteht Ingrid, dass sie Emma gerne adoptieren und ihre große Schwester sein möchte. Emma ist gerührt.

An der Gruft angekommen, gelingt es Emma, diese zu öffnen. Drinnen erwartet Regina sie bereits. Um Reginas Hass zu steigern, tischt Emma ihr Lügen auf und provoziert sie. Der Plan gelingt und als Regina einen Zauber auf Emma abfeuert, halten Emma und Elsa ihre Armbänder hinein, wodurch diese zerstört werden. Anschließend flüchten sie. Unterdessen hat Hook Henry aufgespürt. Auch dieser ist von dem Fluch betroffen und beleidigt Hook. Daraufhin verwendet Hook ein Elixier, das ihm Mr. Gold gegeben hat, um sich Eintritt in das Bürgermeisterbüro zu verschaffen, rutscht dann aber auf Murmeln aus, die Henry als Falle verstreut hat. Henry läuft weg. Hook will Henry verfolgen, muss aber zunächst noch Will unschädlich machen, der sich mit ihm prügeln will.

Auf dem Heimweg vom Jahrmarkt witzelt Emma über Magie und Ingrid denkt, dass dies der richtige Moment ist, um Emmas Kräfte zu aktivieren. Sie stellt sich daher mit Emma auf die Straße und fordert sie auf, dass anfahrende Auto zu stoppen. Emma bekommt Angst und reißt sich von Ingrid los, um nicht überfahren zu werden. Aufgebracht fragt sie Ingrid, was das sollte, die daraufhin zu erklären versucht, dass sie selbst über Kräfte verfügt, die in einer gefährlichen Situation erweckt wurden. Emma hält Ingrid für völlig verrückt und läuft davon.

Regina erreicht die Polizeistation und will sich an Baby Neal vergreifen. Als Anna einschreitet, zaubert Regina sie und Kristoff weg und lässt dann Mary Margaret aus ihrer Zelle frei. Sie zaubert für sich und Mary Margaret Schwerter herbei.

Maine 2001: Mit der Schriftrolle, die der Lehrling ihr gab, macht sich Ingrid auf die Suche nach Storybrooke. Zuerst steht sie mitten im Nichts, doch nachdem sie einen Blick auf das Pergament geworfen hat, verändert sich die Umgebung und sie findet sich im verfluchten Storybrooke wieder.

Da sie die Armbänder los sind, begeben sich Emma und Elsa in Ingrids Versteck. Diese stellt traurig fest, dass die Armbänder nicht gehalten haben. Emma betont, dass sie niemals Schwestern waren, woraufhin Ingrid die beiden violetten Steine hervorholt. Sie erklärt, dass es sich dabei um die Erinnerungen handelt, die sie Emma und Elsa genommen hat. Ingrid will ihnen die Erinnerungen nun zurückgeben. Emma denkt nicht, dass sie plötzlich Liebe für Ingrid empfinden kann, doch als Ingrid betont, dass Emma und Elsa sie bisher nicht verletzt haben, eben weil sie ihnen nicht egal ist, werden die beiden nachdenklich.

Storybrooke November 2011: Emma will für Henry ein Eis kaufen und ist entsetzt, als ihr plötzlich Ingrid gegenübersteht, die nicht gealtert ist. Ingrid freut sich über das Wiedersehen und will Emma erklären, dass Henry mit seinen Geschichten über die Märchen die Wahrheit sagt. Dies kann Emma nicht glauben und hält Ingrid für noch durchgeknallter, weshalb sie Sheriff Graham anrufen will. Bevor Emma dies tun kann, tritt Ingrid auf sie zu und nimmt ihr die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit.

Mary Margaret und Regina bekämpfen einander, während es Anna und Kristoff wieder an den Strand verschlagen hat. Kristoff will nach Arendelle zurückschwimmen, obwohl dies aussichtlos ist, weshalb sich Anna eine im Sand liegende Flasche schnappt und ihren Verlobten bewusstlos schlägt. In den Glasscherben entdeckt Anna anschließend einen Brief. Als sie ihn zu lesen beginnt, freut sie sich sehr.

Noch immer sind Elsa und Emma zögerlich und können Ingrid, die ihnen die Erinnerungen anbietet, nicht angreifen. Zu ihnen stößt Anna, die anfängt, den Brief vorzulesen. Es sind die letzten Worte ihrer Mutter Gerda und sie entschuldigt sich dafür, wie sie mit Ingrid umgegangen ist. Gerda möchte, dass die Bewohner von Arendelle ihre Erinnerungen an Ingrid zurückbekommen und dass Elsa und Anna Ingrid aus der Urne befreien. Ingrid kann zunächst nicht glauben, was Anna vorliest, doch als sie den Brief in den Händen hält, erkennt sie, wie sehr ihre Schwestern sie geliebt haben. Außerdem wird Ingrid klar, dass es ein Fehler war, den Fluch auf Storybrooke loszulassen. Sie will ihn daher stoppen, auch wenn sie dafür ihr eigenes Leben opfern muss. Ingrid saugt die Bruchstücke des Spiegels in sich auf und gibt Elsa und Emma ihre Erinnerungen zurück, bevor sie sich in Schnee auflöst. Die Schneeflocken werden anschließend durch Storybrooke geweht, wodurch die Kämpfe aufhören und sich alle in die Arme fallen.

Nur Mr. Gold ist mit dem Ende des Fluches und damit, dass Hook Henry nicht zu ihm gebracht hat, unzufrieden. Er will seinen Plan, sich von dem Dolch zu befreien, dennoch in die Tat umsetzen. Hook bittet Mr. Gold darum, Emma und ihre Familie dabei zu verschonen und Mr. Gold ist damit einverstanden, den Bewohnern von Storybrooke nicht zu schaden, so lange sie sich nicht in sein Vorhaben einmischen. Er betont allerdings, dass dieses Versprechen nicht für den Rest der Welt gilt.

Marie Florschütz - myFanbase

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