Episode: #5.05 Traumfänger

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Vor vielen Jahren in Camelot: Merlin geht durch einen finsteren Wald, wo eine Kreatur um ihn herumfliegt. Er hält den Dolch hoch und befiehlt dem Dunklen, damit aufzuhören, der seinem Befehl sofort nachkommt. Der Dunkle trägt eine goldene Maske, sodass man sein Gesicht nicht erkennen kann. Merlin klagt, dass der Dunkle die einzige Frau zerstört hat, die der Zauberer je geliebt habe. Aus diesem Grund will Merlin den Dunklen vernichten. Er hebt den Dolch, hält jedoch plötzlich inne. Im Schockzustand sinkt Merlin zu Boden, worauf der Dolch ihm aus den Händen fällt. Sofort nimmt der Dunkle den Dolch an sich. Als Merlin eine Träne aus den Augen rinnt, fängt der Dunkle sie mit seinem Dolch auf. Mit dieser verwandelt er Merlin in einen Baum, was Emma alles durch einen magischen Traumfänger sieht, als sie neben Merlins Baum steht.

Regina zeigt Mary Margaret und David unterdessen, wo sie den Dolch versteckt hält. Erneut betonen Emmas Eltern, dass sie Arthur trauen können, was Regina eher skeptisch sieht. Aus einem Baumstumpf zieht Regina schließlich den Dolch hervor, den Mary Margaret sofort an sich nehmen will. Doch Regina fragt erneut, ob es wirklich richtig sei, den einzigen Gegenstand, der Emma kontrollieren kann, einer völlig fremden Person zu überreichen. Nun verliert Mary Margaret die Geduld. Bevor sie Regina den Dolch gewaltsam entwenden kann, lässt Emma sie und David erstarren. Emma erklärt Regina, dass ihre Eltern von Arthur mit einem Zauber belegt wurden, damit sie ihm den Dolch bringen, den er mit Exkalibur vereinen will. Außerdem plant Arthur, Merlin nach der Vereinigung des Schwertes zu töten. Um Arthur zu stoppen und Merlin zu befreien, muss auch dunkle Magie angewendet werden. Regina gefällt das gar nicht, da sie weiß, wie schmal der Grad zur dunklen Seite ist. Doch Emma entgegnet, dass sie nicht wie Regina ist und der Dunkelheit widerstehen kann.

In Storybrooke stehen Robin, Arthur, Guinevere, die Charmings, Hook und Henry vor der leeren Gefängniszelle, in der Arthurs Knappe Grif eingesperrt war, nun aber verschwunden ist. Arthur gibt sich ahnungslos und meint, dass Grif sicherlich die angeblich gestohlene Bohne dazu verwendet hat, um allein nach Camelot zurückzukehren. Guinevere reagiert aufgebracht darauf. Während die Anwesenden überlegen, wie man den Menschen aus Camelot Hoffnung geben könnte, schreibt Henry eine SMS an Violet. David bemerkt das und fragt Henry, ob er wegen des Problems nicht seine Freundin fragen will. Regina ist erstaunt darüber und fragt immer wieder nach, wer diese Freundin ist. Schließlich nimmt Mary Margaret Regina mit hinaus. Als die Gruppe das Sheriffbüro verlässt, kommt ihnen Belle entgegen, die ihnen erklärt, Mr. Gold verschwunden ist.

Emma löst die Fesseln ihres Gefangenen Mr. Gold. Sie sagt ihm, dass er Exkalibur aus dem Stein ziehen soll, doch Gold sieht sich selbst nicht in der Lage dazu. Er bittet Emma, ihn gehen zu lassen und Belle sehen zu dürfen. Doch Emma entgegnet, dass er nirgendwo hingeht, bis er das Schwert aus dem Stein gezogen hat. Als Mr. Gold wissen will, wofür sie Exkalibur benötigt, erwidert Emma, dass Gold seine Pläne auch nicht offenbart hat, als er der Dunkle war. Emma ruft nun Merida herbei und befiehlt ihr, mit Mr. Gold in den Wald zu gehen, um zu trainieren. Merida hat keine andere Wahl als zu gehorchen. Emma geht danach in einen kleinen Schuppen neben ihrem Haus, indem viele verschiedene Traumfänger von der Decke hängen. Sie nimmt einen, drückt ihn an sich und fängt an zu weinen.

Regina will von Emma wissen, woher sie wusste, dass ihre Eltern unter einem Zauber stehen. Schließlich offenbart Emma, dass sie dies durch einen Traumfänger gesehen hat. Regina ist besorgt, da ein Traumfänger dunkle Magie beinhaltet. Emma erklärt, dass schon ihre Berührung ausgereicht hat, um die Bilder im Traumfänger zu aktivieren. Sie berichtet Regina auch, wie Merlin in den Baum verwandelt wurde und dass der Dunkle dafür eine Träne von Merlin verwendet hat, die dieser um seine verlorene liebe weinte. Regina kommt die Idee, Merlin auf die gleiche Weise zu befreien. Sie brauchen eine Träne, die für eine verlorene Liebe vergossen wurde.

Violet und Henry sind im Pferdestall und versorgen ihr Pferd Nico. Dabei unterhalten sich die beiden über den Verlust eines Elternteils. Während Henry von Neal erzählt, erzählt Violet von ihrer Mutter, die eine sehr erfolgreiche Reiterin war, bevor sie gestorben ist. Als Violet den Stall verlässt, entdeckt Henry ein Schwert und stellt sich vor, dass er derjenige wäre, der Exkalibur aus dem Stein gezogen hat. Er schwingt das Schwert ein paar Mal hin und her, verliert aber den Halt und stürzt in ein Holzgatter. Ein Mann kommt dazu und fragt ihn, ob er derjenige sei, der sich in letzter Zeit mit seiner Tochter Violet herumtreibt. Henry stellt sich vor und bemüht sich, einen guten Eindruck zu machen. Violets Vater, der sich als Sir Morgan vorstellt, missbilligt Henry jedoch wegen dessen mangelnden Fähigkeiten im Schwertkampf und im Reiten. Sir Morgan will, dass Violet einen Ritter heiratet, der sie beschützen kann, wenn das Königreich angegriffen wird, und befiehlt Henry, sich in Zukunft von seiner Tochter fernzuhalten.

Henry geht zu Violet und fragt sie, ob sie seine SMS bekommen hätte. Sie bejaht dies und erzählt ihm, dass ihr Pferd Nico verschwunden ist und ihr Vater versucht, es mit Kürbissen anzulocken, da Nico diese gerne frisst. Henry verspricht ihr, das Pferd zu finden und weiß schon genau die richtige Person, die ihm dabei helfen soll. Er geht zu Emma und fragt sie, ob sie sich daran erinnert, wie er sie das erste Mal nach Storybrooke gebracht hat. Emma antwortet, dass sie damals die Happy Ends zurückbringen sollte, worauf Henry ihr sagt, dass diese Mission noch nicht erfüllt ist. Er bittet sie, ihm dabei zu helfen, dass Violet wieder glücklich wird.

Merida wirft Mr. Gold im Wald ein Schwert vor die Füße und fordert ihn zum Kampf heraus. Da dieser aber, ohne Magie, mit seinem kranken Bein nicht stehen kann, gibt sie ihm einen langen Stock, auf den er sich stützen kann. Nun will Gold das Schwert aufheben, doch gerade, als er es hält, schlägt Merida es ihm schon wieder aus der Hand. Mr. Gold versteht nicht, warum Merida es kümmert, was mit ihm passiert. Merida entgegnet, dass es sie nicht interessiert, was mit ihm passiert, sondern nur, was mit ihr selbst geschieht. Falls Gold scheitert, kann sie weder ihre Brüder, noch ihr Königreich retten. Doch Mr. Gold erklärt, dass er niemals tapfer sein wird. Daraufhin kommt Merida der Gedanke, dass sie etwas finden muss, für das Mr. Gold bereit ist zu kämpfen. Sie schlägt ihn nieder und macht sich auf die Suche.

Als Emma und Henry zum Auto gehen, erklärt Henry, dass ihm die gemeinsamen Missionen gefehlt haben. Außerdem erzählt er ihr von seinem und Violets Song "Only You". Dieser war auch Emmas und Neals Lied. Dann fahren sie los, um Violets Pferd zu finden.

Henry übt im Wald den Schwertkampf, wobei er das Schwert erneut fallen lässt. Emma und Regina kommen dazu und wollen wissen, warum Henry mit dem Schwert übt. Henry erzählt von Sir Morgan und Violet und will sich deshalb ändern. Doch Emma sagt ihm, dass man sich für niemanden ändern soll und dass sie Neal geliebt hat, weil er sich nicht verstellt hat. Henry fragt nun Regina, da sie sich ja auch zum Guten verändert hat für die Liebe. Auch Regina rät ihm, sich nicht zu verändern, da sie sich damals in Daniel verliebt hatte, weil er einzigartig war und nicht versucht hat, wie die anderen zu sein. Henry bedankt sich bei seinen beiden Müttern und will noch einige Vorbereitungen für Violet treffen. Als Emma und Regina alleine sind, fällt Regina ein, wo sie die Träne herbekommen, um Merlin zu befreien: von ihr. Zurück im Schloss überreicht Emma Regina einen Traumfänger und aktiviert ihn. Daraufhin sieht Regina noch einmal, wie Cora ihre große Liebe Daniel tötete. Emma entschuldigt sich bei Regina, dass sie das nochmal ansehen musste, und nimmt eine ihrer Tränen. Als Emma nun fassungslos bedauert, was Cora Regina angetan hat, wird Regina geschockt klar, dass Emma alles mitansehen konnte. Regina erwidert, dass Cora dachte, sie würde das Beste für ihre Tochter tun.

Während Henry mit Emma unterwegs ist, um Violets Pferd zu finden, versuchen Hook, Regina, Robin und Belle in Emmas Haus einzubrechen. Dieses ist jedoch mit einem Schutzzauber belegt. Belle kommt die Idee, dass Henry die einzige Person ist, die Emma momentan in ihr Haus lassen würde. Regina zaubert daraufhin Henrys Schal herbei und schafft es mit diesem, die Tür zu öffnen.

Im gestrandeten Diner bereitet Henry alles für ein gemeinsames Essen mit Violet vor, wobei im Hintergrund der Song "Only You" läuft. Violet tritt ein und sie setzen sich an den Tisch. Henry ist sehr nervös und erzählt ihr einiges, das sie darin bestätigt, dass sie beide aus zwei völlig unterschiedlichen Welten stammen. Doch für Violet ist das in Ordnung. Henry macht weitere Vorschläge für den Abend und nun versteht Violet, dass Henry sich in sie verliebt hat. Sie sagt ihm, dass sie nicht dasselbe für ihn fühlt und gehofft hat, dass sie einfach Freunde sein können.

Merida ist ins Rathaus eingebrochen und findet dort das Märchenbuch. Sie blättert es durch und entdeckt Rumpelstilzchens Geschichte. Daraufhin bricht sie in Golds Laden ein, öffnet einen Schrank und findet das, wonach sie gesucht hat.

Henry und Emma halten an einem Ort, an dem viele Kürbisse stehen und zum Verkauf angeboten werden. Sie steigen aus und hören auch gleich das Wiehern eines Pferdes. Sie gehen auf das Pferd zu, doch es schlägt aus. Henry vermutet, dass dies daran liegt, dass Emma der Dunkle ist. Als sich Emma ein Stück entfernt, gelingt es Henry, Violets Pferd zu beruhigen.

Robin, Regina, Hook und Belle betreten derweil den geheimen Raum, in dem Emma Exkalibur versteckt hat. Belle bemerkt, dass auf dem Schwert dasselbe Muster wie auf dem Dolch ist, während sich Regina fragt, was Emma mit Exkalibur vorhat. Als Hook nach dem Schwert greifen will, stoppt Regina ihn, da es ihn töten könnte. Belle entdeckt wenig später Fesseln auf dem Boden und weiß nun, dass Mr. Gold auch hier war. Dann bekommt Regina eine SMS von Henry, dass er und Emma auf dem Rückweg sind. Bevor sie das Haus verlassen, entdeckt Hook auf einem Tisch eine Schatulle mit einem Traumfänger drin. Regina vermutet, dass Emma die gestohlenen Erinnerungen aus Camelot in Traumfängern festhält.

Regina und Emma bereiten den Zauber vor, um Merlin zu befreien, doch es klappt nicht. Emma bemerkt, dass es mit Reginas Träne nicht funktioniert hat, da ihr Herz durch die Beziehung mit Robin nicht mehr gebrochen ist. Darauf erscheint Henry, der sichtlich unglücklich ist. Er erzählt von seinem gescheiterten Date. Regina nimmt ein Taschentuch und wischt ihm eine Träne weg. Da Henry durch die Abweisung von Violet mit gebrochenem Herzen um eine Liebe trauert, ist Regina überzeugt, dass seine Tränen Merlin befreien können. Plötzlich kommt Arthur dazu und befiehlt, dass sie sich vom Baum entfernen sollen. Während Regina Arthur und seine Männer mit Feuerbällen in Schach hält, schüttet Emma Henrys Träne in den Zaubertrank. Tatsächlich wird Merlin aus seiner Existenz als Baum befreit und begrüßt Emma, auf die er schon lange gewartet hat. Dann wendet er sich Arthur zu und nennt ihn eine Enttäuschung. Arthur reagiert aufgebracht, da Merlin ihm falsche Voraussagen gemacht und somit sein Leben ruiniert hätte. Arthur zieht sich vorerst mit seinen Männern zurück.

In Storybrooke wird ein großes Straßenfest gefeiert, um die Gäste aus Camelot aufzumuntern. Regina, Hook, Robin und Belle informieren Arthur, dass Emma Exkalibur versteckt und das Schwert mit dem Dolch vereinen will. Arthur sagt, dass man dadurch die gesamte helle oder die gesamte dunkle Magie auslöschen kann. Mary Margaret fürchtet, dass ihre Tochter die helle Magie auslöschen will und fragt sich wieder einmal, was in Camelot geschehen sein könnte. Auch Sir Morgan ist mit seiner Tochter auf dem Fest, als Henry plötzlich auf Violets Pferd herangeritten kommt. Sir Morgan bedankt sich bei Henry, dass er seine Tochter glücklich gemacht hat. Als Zeichen ihrer Dankbarkeit küsst sie Henry auf die Wange. Während Violets Vater das Pferd zurück in den Stall bringt, vergnügen sich die beiden Teenager auf dem Fest.

Im Wald ist es dunkel geworden und noch immer versucht Merida, Mr. Gold zum Schwertkampf herauszufordern. Sie erklärt ihm, dass sie etwas gefunden hat, wofür er kämpfen kann. Daraufhin zieht sie die gesprungene Teetasse hervor. Bei seinen ersten Versuchen, sich die Tasse zurückzuholen, geht Mr. Gold immer wieder zu Boden und Merida provoziert ihn weiter. Mr. Gold rappelt sich auf und beginnt mit dem Schwert nach Merida zu schlagen. Diese ist beeindruckt und erklärt, dass das Kämpfen für eine Sache einen Akt der wahren Tapferkeit darstellt. Merida will alles dafür tun, dass Mr. Gold Emma besiegen kann.

Robin und Regina betrachten den Traumfänger aus Emmas Wohnung. Regina hofft, dass sie mithilfe des Traumfängers herausfinden kann, was in Camelot passiert ist. Sie zögert jedoch, weil sie davon überzeugt ist, dass Emma ihre Gründe hatte, warum sie allen die Erinnerung genommen hat. Schließlich aktiviert sie den Traumfänger doch und sie sehen Henrys und Violets erste Begegnung. Während Robin vermutet, dass es sich dabei um Henrys Erinnerungen handelt, ist Regina davon überzeugt, dass es die Erinnerungen von Violet sind. Beide bekommen nicht mit, dass Henry das Zimmer betreten hat und nun ebenfalls in den Traumfänger blickt. Dieser zeigt nun, wie Emma Violet aufsucht. Emma reißt Violet das Herz aus der Brust, verspricht ihr aber, es zurückzugeben, wenn sie ihr einen Gefallen tut. Sie bittet Violet, dass sie Henry das Herz brechen soll, da sie die Träne einer verlorenen Liebe benötigt. Aus Fassungslosigkeit lässt Henry sein Buch fallen, woraufhin sich Regina und Robin zu ihm umdrehen.

Merlin befreit Mary Margaret und David von Arthurs Zauber. Sie entschuldigen sich daraufhin bei ihrer Tochter, die froh darüber ist, dass Merlin ihnen helfen konnte. Hook fragt den Zauberer darauf, ob er Emma von der Dunkelheit befreien kann, was dieser bestätigt. Jedoch will er zunächst von Emma wissen, ob sie wirklich dazu bereit ist, frei zu sein.

Emma klopft bei Regina an die Tür und verlangt Henry zu sehen. Regina fragt sie, was sie eigentlich vorhat. Emma entgegnet nur, dass sie das Richtige macht und dass Regina ihr vertrauen soll. Daraufhin erzählt Regina ihr, was sie herausgefunden hat und dass sie wie Henry an das Gute in Emma glaubte, doch dabei offenbar falsch lag. Sie zeigt Emma den Traumfänger. Im Streit mit Regina rutscht Emma heraus, dass sie Merlin in Camelot befreit haben. Als Emma erneut sagt, dass sie Henry sehen will, entgegnet Regina, dass Henry sie aber nicht sehen möchte, und schließt die Tür. Emma läuft nun auf die Straße und blickt zu ihrem Sohn hinauf, der am Fenster sitzt. Letztendlich schließt er die Gardinen und wendet sich von seiner Mutter ab.

Marcel F. - myFanbase

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