Bewertung

Review: #1.14 Die Affäre

In dieser Episode ging es nicht um die Affäre, sondern im Großen und Ganzen um Heimlichkeiten und wie Sam damit umgeht. Des Weiteren sah man, dass Andrea zickiger als sonst auf Dena reagiert, egal was die zu ihr sagt. Bei manchen Kommentaren konnte ich das sogar nachvollziehen, wenn Dena Sam gegenüber beispielsweise sehr direkt wurde, was die Sexstellungen ihrer Eltern betrifft.

Dass Sam und Todd nach der letzten Episode eine Affäre beginnen, ging mir dann doch ein wenig zu schnell. Andererseits hat man es kommen sehen. Todd fand ich zur Abwechslung mal witzig, als er sich eine Lügengeschichte für Chloe ausdenken musste und wohl nicht so viel Erfahrung wie Sam auf diesem Gebiet hat, sodass er erstmal alles in Bewegung setzte, dass Chloe ihm später seine Geschichte auch abnimmt. Der erste gute Satz in dieser Folge war, als Todd meinte, er beendet die Beziehung mit Chloe, weil er ein schlechtes Gewissen hat.

Dass Regina etwas verheimlicht, war sofort klar, so nervös und aufgestylt sie angekleidet war. Erst war es Bridge und plötzlich wollte sie zum Golf. Wer wird da nicht misstrauisch? Der Brüller kam allerdings, als Sam ihren Freundinnen von ihrer Vermutung erzählt, Regina hätte eine Affäre, und die plötzlich panisch aufstehen und das gar nicht witzig finden. Dena ist im Prinzip auch nur aufgestanden, weil Andrea es tat.

Im Gegensatz zu anderen Episoden von "Samantha Who?" fiel Sam dieses Mal auch nichts ein, sondern Andrea erzählte ihr etwas aus Samanthas Vergangenheit. Das betraf eben Regina, weil sie bereits schon damals davon ausgingen, diese hätte eine Affäre. Ich fand den Rückblick sehr amüsant, vor allem Regina und ihre Behauptung, dass sie Käse verkostet hat, vor allem in diesem Outfit, und darauf allergisch reagiert hätte. Anfangs ist man noch im Glauben, Sam sei enttäuscht über ihre Mutter, so wie sie vor sich hinschaute. Aber als sie auf einmal aus sich herausgeht und anfängt zu brüllen wie am Spieß, weil sie die Vorstellung dieser Affäre cool findet, und dazu die dreckige Lache! Das war einfach unübertrefflich.

Mit Reginas Charakter konnte ich bisher wenig anfangen, egal ob sich die Familie näher kommt oder nicht. Aber dass sie Sam dazu ausnutzt, Howard ein Lügenmärchen zu erzählen, damit er ihr wieder mehr Aufmerksamkeit schenkt - das ist typisch Regina, weil sie nur an sich denkt. Genauso, als sie im Restaurant nichts von ihrem Job verriet, obwohl Sam sie darum bat. Was ist schon dabei, wenn sie ebenfalls arbeiten geht? Ihre Argumente, dass Howard es nicht verstehen wird, haben mich keineswegs überzeugt und waren nicht mal komisch. Letztlich glaubte er wieder das Falsche, nämlich dass Sam einen neuen Job hat.

Die Schlussszene war nicht gerade typisch Sam. Sie möchte diejenige sein, die nicht in der Topfpflanze hocken muss, sondern lieber bei Todd oben im Apartment. Wenn man bedenkt, dass es ihr Apartment ist, steht sie aber ganz schön auf dem Schlauch. Ich hätte Chloe und auch Todd längst aus dem Apartment befördert. An Todd wäre sie auch anders herangekommen. Doch eines steht fest: sie hasst Heimlichkeiten, was ihr wohl durch ihre Mutter Regina klar geworden ist, und sie möchte wieder richtig mit Todd zusammen sein. Da kann man nur abwarten, ob sie das hinbekommen, vielleicht schon in der nächsten Folge.

Fazit

Im Vergleich zur vergangenen Folge konnte diese nicht ganz so mithalten. Dena und Andrea haben mich nicht unterhalten können, sondern genervt. Dagegen fand ich Howard in allen Szenen sehr amüsant, vor allem als er behauptete, Sam sei ein Junkie.

Dana Greve - myFanbase

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