Weitere Episoden auf ABC?

Sehr selten kommt es vor, dass eine Serie den Sender wechselt, während sie noch ausgestrahlt wurde. Bei "Buffy - Im Bann der Dämonen" gab es damals nach fünf Staffeln einen Wechsel vom Sender The WB zu UPN und auch die Serie "JAG - Im Auftrag der Ehre" wechselte von NBC zu CBS. Nun scheint es, als würde auch "Scrubs - Die Anfänger" den Sender wechseln und nach sieben Jahren von NBC zu ABC, wo unter anderem auch "Lost", "Desperate Housewives" und "Grey's Anatomy" laufen, wechseln.

Gerüchten zu Folge, soll sich ABC dazu entschieden haben, weitere Episoden der Erfolgsserie zu kaufen. Durch den Autorenstreik wurde die finale Staffel von "Scrubs" von 18 auf 12 Episoden gekürzt und laut NBC hat der Sender nicht vor, weitere Episoden für den kommenden Herbst produzieren zu lassen.

Doch ob es wirklich dazu kommen wird, dass das Ende der Serie auf ABC zu sehen ist, steht noch nicht fest, da noch keine Verträge mit den Schauspielern und Autoren gemacht wurden, die über die jetztige Staffel hinaus gehen.

Da es ABC bisher noch nicht geschafft hatte eine erfolgreiche Comedy-Serie sein Eigen zu nennen und "Scrubs" gleichzeitig von den ABC Studios produziert wird, liegt es nahe, dass der Sender darüber nachdenkt, sich die etablierte Serie zu sichern und so gleichzeitig ein Stammpublikum sicher zu haben.

Steve McPherson, der Entertainment-Chef von ABC, soll sich außerdem sehr positiv dazu geäußert, als es darum ging, "Scrubs" zu übernehmen, sofern NBC kein weiteres Interesse an einer Verlängerung hätte. Es wird sich also zeigen, wie es mit "Scrubs" weitergeht, sobald sich NBC eindeutig für oder gegen die Serie entschieden hat. Dazu sei jedoch gesagt, dass diese Diskussion auch schon 2006 aufgekommen ist, als NBC "Scrubs" immer schlechter vermarktete und erstmals Stimmen bei ABC laut wurden, dass sie die Serie übernehmen würden. Damals hatte sich NBC jedoch für weitere Staffel beim eigenen Sender entschieden.

Eins ist jedoch sicher: "Scrubs" hat noch Hoffnungen auf eine weitere Staffel.

Quelle: The Hollywood Reporter