DVD-Rezension: Eureka - Die geheime Stadt, Staffel 3
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Nach zwei kurzen Staffeln hat sich "Eureka – Die geheime Stadt" zu einem kleinen Publikumsliebling entwickelt und eine verlängerte dritte Staffel mit 18 Episoden erhalten. Entsprechend ist auch die DVD-Box (VÖ: 07.04.2011) etwas dicker als die ersten beiden, ansonsten hat sich aber nicht viel verändert.
Inhalt
© 2011 Universal Pictures Germany
Während Jack Carter sich privat in erster Linie um seine Tochter Zoe Carter kümmert und Schwierigkeiten dabei hat, ihr Erwachsenwerden zu akzeptieren, bekommt er auch noch überraschend Besuch von seiner Schwester Lexi Carter, die sogleich die Sympathien der Einwohner von Eureka für sich gewinnt. Schnell muss aber auch sie feststellen, welche verrückten Ideen und Experimente den Alltag bestimmen und immer wieder für Gefahr sorgen. Es wird also alles andere als ruhig in dem kleinen Wissenschaftsstädtchen, denn Global Dynamic bringt einige Probleme mit sich, die dieses Mal sogar ein prominentes Leben fordern. Doch die Forschungen und Experimente gehen unverdrossen weiter, zumal von Eva Thorne einige Umstrukturierungen vorgenommen werden und auch sie einem Geheimnis auf der Spur ist, das Carter und Co. in Gefahr bringt.
Sobald das eine Übel überwunden ist, kommt auch schon das nächste daher. Allison Blake lässt wieder Forschungen in der Sektion 5 zu und stellt dafür ihre Freundin Tess Fontana ein. Zudem stößt Henry Deacon auf ein altes Experiment, das er einst mit Kim Anderson durchführte. Nun müssen zahlreiche Daten ausgewertet werden. Es wird also nicht ruhig für Carter und er ist es wieder, der voller Sorge um seine Familie, seine Freunde und die gesamte Stadt zahlreiche Abenteuer überstehen muss.
Rezension
© 2011 Universal Pictures Germany
Man kann der Serie "Eureka – Die geheime Stadt" viel vorwerfen, aber mangelnde Kreativität darf definitiv nicht dazu gehören. Episode für Episode kommen die Autoren auf verrückte Experimente oder physikalische Extreme, die immer wieder großen Spaß bedeuten. Dass das Schema zumeist ähnlich ist und in der Regel Carter als Retter unentbehrlich bleibt, wird dabei auch nicht langweilig, ist es letztlich doch wie in allen anderen Procedurals. Immerhin haben die Episoden auch fortlaufende Handlungen, die sich noch ungeheuer witzig und abwechslungsreich zeigen und in der Regel sehr emotional sind. Allein der Gedanke an das Ausscheiden von Nathan Stark, der mir in weiten Teilen der Staffel dann doch richtig fehlte, verleiht mir eine Gänsehaut, weil es Schauspielern und Autoren hier wirklich gelungen ist, Gefühle gekonnt zu inszenieren. Insgesamt gleichen also Humor, Kreativität und Emotionen kleinere Ungereimtheiten soweit aus, dass man insgesamt gute Unterhaltung erlebt und es auch einige Episoden gibt, die man gerne ein zweites oder drittes Mal schaut, allein schon der Einfälle wegen.
Die DVD-Box besteht durch die 18 Episoden dieses Mal aus fünf Discs, die wieder in einem Schuber zu finden sind, den ein typischen Bild der Serie ziert und sich damit gut zu den ersten beiden Staffeln gesellen kann. Zu fast jeder Episode findet man entfallene Szenen und/oder Audiokommentare, mit denen man sein Fan-Dasein genießen kann und viele zusätzliche Informationen bekommt. Allerdings ist bei der Menüführung etwas verwunderlich, dass man auf der einen Disc mehrere Untermenüs hat, um zu den Kommentaren oder Szenen zu gelangen, auf anderen wiederum eine direktere Anwahl möglich ist. Das wurde also nicht ganz einheitlich umgesetzt, ist eigentlich auch kein großer Aufreger, aber man wundert sich, wie so etwas passieren kann (und erinnert sich an seine letzte schriftliche Hausarbeit, die Fehler enthalten hat, die es eigentlich nicht gibt).
Neben den Episodenzusätzen gibt es noch zwei große Specials, die die gesamte dritte Staffel und das Serienuniversum betrachten. Auf der ersten Disc gibt es ein knapp 20-minütiges Special zur Musik in der Serie, in der kurzweilig und sehr interessant erklärt wird, wie bestimmte Charaktere eine bestimmte Musik bekommen und welche Gedanken und Entstehungsprozesse hinter der Musikentwicklung stehen. Ebenso interessant ist das Special zu den visuellen Effekten, welches sich auf der fünften Disc befindet. Auch hier wird ausführlich berichtet, wie bestimmte Effekte entstehen und durchdacht werden. Das waren auch schon alle Specials und es ist ein bisschen schade, dass so etwas wie Bloopers nicht zu finden sind, kann man sich diese bei der Serie doch als ausgesprochen witzig vorstellen.
Technische Details
© 2011 Universal Pictures Germany
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Bildseitenformat: 16:9 - 1.78:1
Anzahl Disks: 5
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Spieldauer: 751 Minuten
Fazit
Auch wenn die Staffel nicht mit jeder Episode vollständige Zufriedenheit bereiten kann, so lohnt sich die Box trotzdem allemal, um den Episoden erneut seine Aufmerksamkeit zu geben, die Sammlung zu vervollständigen und sein Wissen zu den Entstehungsprozessen mit den Specials zu erweitern.
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Emil Groth - myFanbase
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