DVD-Rezension: Puella Magi Madoka Magica
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Die Abenteuer von "Sailor Moon" oder "Cardcaptor Sakura" sind vielen bekannt – und in einem Atemzug nennt man oft die Magical-Girl-Serie "Puella Magi Madoka Magica". Doch das Mädchen mit den pinken Haaren, das in Japan von so einigen Arcadenfassaden blickt und deren Cosplay eigentlich auf keiner Animeconvention fehlen darf, unterscheidet sich in ihrer Geschichte dann doch ein wenig mehr von ihren Kolleginnen.
Inhalt & Rezension
Eins vorweg – natürlich ist Madoka Kaname sehr süß und naiv, eine typische 14-Jährige, möchte man meinen. Klar, in der Nacht zuvor hatte sie einen bösen Traum, aber den haben wir alle gelegentlich. Nur: Die Protagonistin aus ihrem Traum, Homura Akemi, taucht plötzlich in ihrer Schule auf! Homura möchte Madoka warnen. Richtig wird ihr das allerdings nicht klar, sondern sie folgt in einem Einkaufszentrum gequälten Hilferufen und wenig später bietet ein niedlich aussehendes Tierchen mit weißem Fell ihr an, zum Magical Girl zu werden und gegen Hexen zu kämpfen.
Bereits in den ersten Minuten sehen wir zwei Verwandlungen – die von Madokas Mutter von der Schlafmütze zur Karrierefrau und die von Madoka, die sich mit neuen, roten Haarschleifen verschönert. Dies wird laut ihrer blauhaarigen Freundin Sayaka Miki gleich "bestraft". Was nur spielerisch gemeint ist, stellt sich wenig später als Programm heraus.
Während in anderen Serien das Leben eines Magical Girls zwar auch sehr hart ist, aber doch ein bisschen glamourös, werden hier die Magical Girls regelrecht für ihre aktive Wahl bestraft. Gehen sie mit dem magischen Wesen Kyubey einen Vertrag ein, entstehen sogenannte "Soul Gems" aus den Magical Girls, tropfenförmig und schön gefärbt. Diese sind die Quelle ihrer Macht. Einen Wunsch bekommen sie sogar auch noch erfüllt! Doch nichts ist ohne Konsequenzen - dafür muss man auch Hexen bekämpfen. Hexen sind quasi das negative Gegenteil von Magical Girls. Als formloses Böses sind Hexen für zum Beispiel Todesfälle verantwortlich. Ein Soul Gem funktioniert wie ein Kompass und kann Hexen aufspüren. Aufgeladen und gereinigt werden kann er mit "Grief Seeds", Hexeneier. Doch warum braucht es überhaupt diese Form einer Entschädigung für die Hexenjagd?!
Auch, wenn Madoka zunächst ängstlich das Angebot ablehnt, siegt doch der Wunsch in ihr, etwas Gutes zu tun. Und schon bald steht die komplexe Gefahr durch die Hexe Walpurgis vor der Tür...
Erstmals 2011 erschienen und inzwischen mit drei Filmen ergänzt, arbeitet der Anime mit einem künstlerischen, gar surrealen Mix aus Stilen, was zum Beispiel Fans von "Neon Genesis Evangelion" oder "Revolutionary Girl Utena" gefallen dürfte. Im krassen Gegensatz dazu stehen die sehr gläserne, teuer anmutende Architektur, in der sich Madokas Realität abspielt. Der Openingtrack "Connect" von ClariS ist ein richtiger Ohrwurm. Und genauso lässt einen Madokas zwölfteilige Reise nicht so schnell los!
Technische Details
Erscheinungstermin: 22. März 2013
FSK: ab 12 Jahren
Laufzeit: 300 Minuten (12 Episoden)
Bildseitenformat: 16:9 - 1.78:1
Sprache: Deutsch, Japanisch
Untertitel: Deutsch
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Simone Bauer - myFanbase
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