DVD-Rezension: The Rookie, Staffel 3
Seit der Season 2018/2019 gehört "The Rookie" zum festen Bestandteil von ABC und auch die dritte Staffel kam nicht schlecht daher. Am 20. Januar 2022 erschien die DVD-Box mit allen 14 Episoden der kurzen Staffel.
Inhalt
© Entertainment One Germany GmbH 2021. Alle Rechte vorbehalten.; 2021 American Broadcasting Companies, Inc. All rights reserved.; ABC/Eric McCandless
John (Nathan Fillion) und Nyla (Mekia Cox) müssen sich für ihren Alleingang verantworten, was besonders John nervt, weil seine Zeit als Rookie verlängert wird und er so keinen glatten Übergang mit den anderen haben wird. Allerdings hat auch Jackson (Titus Makin Jr.) keine leichte Zeit, nachdem seine Ausbilderin Angela (Alyssa Diaz) zum Detective befördert wird und er mit Doug Stanton (Brandon Routh) einen Ausbilder bekommt, der ziemlich rassistisch ist. Aber auch Angela hat Startschwierigkeiten in ihrem Job, was weder ihrer Verlobung mit Wesley (Shawn Ashmore) noch ihrer Schwangerschaft zugute kommt. Und auch Lucy Chen (Melissa O'Neil) bekommt sozusagen einen neuen Rookie und auch beruflich schlägt sie neue Wege ein.
Rezension
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Durch die weltweite Corona-Pandemie hatte das auch Auswirkungen auf die Drehbedingungen, da so ziemlich jede Serie eine verkürzte Staffel hatte. "The Rookie" kam in seiner mittlerweile dritten Staffel auf 14 Episoden. Ich muss aber zugeben, dass ich diese Anzahl an Episoden gar nicht mal so schlecht fand. Nicht weil ich die Serie nicht mag, ganz und gar nicht, sondern weil das Erzähltempo einfach flotter war und es nicht viele Füllerepisoden gab und gerade dieser Staffel tat das ziemlich gut. Eines ist nämlich mal sicher: "The Rookie" schafft es trotz dramatischer und ernster Themen noch immer die Balance zum Humorigen beizubehalten.
Gerne möchte ich aber mit dem aufgelösten Cliffhanger beginnen, der sofort im Staffelauftakt geklärt wurde. Ich ging zwar nicht davon aus, dass es Nick Armstrong (Harold Perrineau) tatsächlich schaffen würde, dass John große Schwierigkeiten bekommt, aber so ganz glücklich bin ich über die Auflösung bzw. das Ende dieser Episode nicht gewesen. Für das, was Nick als Strafe bekommen hat, hätte man dies auch leicht im Off aufklären können und leider fand ich auch den erneuten Gastauftritt von Annie Wersching alias Rosalind Deyer knapp und es sieht auch leider so aus, als wenn wir sie nicht noch einmal wiedersehen werden. Etwas seltsam fand ich auch insgesamt den Zeitsprung an sich, da Jackson und die anderen Rookies nur noch vier Wochen hatten, bis sie sozusagen eine Stufe höher in der Rangordnung sind. Wenn man mal aber Angelas Bauchumfang betrachtet, müssten sehr viel mehr Wochen vergangen sein. Ein bisschen schade, auch wenn das hart klingt, fand ich auch, dass ihre Schwangerschaft eigentlich kein Risiko für sie in Einsätzen zu sein schien. Sicherlich war es hier und da mal etwas glimpflich ausgegangen, aber so wirklich in ernster Gefahr war sie in meinen Augen ja nicht.
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Aber kommen wir mal zu den guten Aspekten, die diese Staffel zu bieten hatte und da gab es doch einige. Gerne möchte ich mit Angela und Wesley weitermachen, denn die beiden haben sich für mich als Paar wirklich gut entwickelt. Besonders gut hat mir gefallen, wie sie über die Schwangerschaft sprechen bzw. Angela bemerkt hat, dass Wesley es schon weiß. Obwohl uns Angelas Schwangerschaft die ganze Staffel über begleitet hat, kam sie für mich eben nicht so richtig zur Geltung, was sich aber mit Staffel 4 wohl noch ändern wird, wenn man das Ende der Staffel bedenkt. Überhaupt fand ich es sehr spannend, dass man Angela praktisch nur einen Fall zugewiesen hat, der sich aber über die ganze Staffel erstreckt hat und immer mehr an Spannung zugenommen hat. Besonders wie man Sandra de la Cruz / La Fiera (Camille Guaty) eingebunden hat, hat mir gefallen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass sie nicht so böse ist, wie sie tut und dass man in der neuen Staffel vielleicht noch etwas mehr über die Hintergründe ihres Verhaltens erfahren wird.
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Gerne möchte ich zu Lucy kommen, die wirklich auch eine tolle Entwicklung durchgemacht hat und schon lange kein Bambi mehr ist, was wohl nun auch endlich mal Tim (Eric Winter) kapiert haben dürfte. Ich hoffe ja immer noch drauf, dass die beiden ein Paar werden, weil sie so einen genialen Umgang miteinander haben und Lucy auch genau weiß, wie sie mit ihm umzugehen hat. Gerade der Umgang mit Tamara (Dylan Conrique) hat gezeigt, dass sie sich vielleicht auch später gut als Babysitterin von Angelas Kind machen würde. Ich bin stolz auf Lucy, wenn mal bedenkt, was sie besonders in der ersten Staffel erlebt hat und nun sogar undercover ermittelt, ist das unglaublich.
Unglaublich fand ich auch die Rolle von Brandon Routh. Mich ekeln Figuren wirklich selten an, aber bei Rouths Figur Doug Stanton vergeht es mir schon beim bloßen Gedanken an ihn. Es ist einfach erschreckend, dass solche Polizisten wie er überhaupt noch auf der Straße arbeiten dürfen und dass es so lange braucht, bis man sie dingfest machen kann, da solche Typen wirklich schlau sind und sich nicht erwischen lassen. Jackson tat mir wirklich leid, zumal er schon so bald einen Verdacht hatte und selbst Wade (Richard T. Jones) nicht wirklich etwas dagegen ausrichten konnte, weil eben noch nichts passiert ist bzw. war. Unglaublich fand ich aber auch die Episode, in der Frankie Muniz als Corey Harris zu sehen war und einen ehemaligen Kinderstar, der sich dann aber quasi zum Sektenführer entwickelt hat, gespielt hat. Das hat mich schon erschreckt, weil es gezeigt hat, was (zu früher) Ruhm aus einem machen kann.
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Gerne möchte ich noch zum Schluss auf die Liebe eingehen. Ich finde es ein bisschen schade, dass es bei Nyla durchaus Potenzial für gleich zwei Männer gegeben hat und letztlich nichts davon genutzt worden ist. Da hatte John definitiv bessere Chancen. Ich fand es im Übrigen toll, dass man Emily Deschanel als Johns Exfrau Sarah gesehen hat. Mir war bis dato gar nicht richtig bewusst, aus welchem Grund die beiden sich getrennt haben. Aber auch hier wurde offensichtlich, dass John ein positiver Typ ist und nicht jeder damit umgehen kann. Wobei man mit seiner Mutter (Frances Fisher) auch nicht wirklich umgehen kann und man bei ihr definitiv eine Portion Humor benötigt, um sie zu ertragen. Aber wie gesagt hatte John in Sachen Love Interests bessere Chancen, denn ich könnte ihn mir mit Fiona Ryan (Toks Olagundoye) ebenso gut wie mit Bailey Nune (Jenna Dewan) vorstellen. Als letztes Liebespaar gefielen mir auch Wade und seine Frau sehr gut. Es ist immer wieder schön, Angel Parker zu sehen.
Specials & Technische Details
Als Bonusmaterial wird ein Wendecover angeboten. Leider ist mir das persönlich zu wenig, da es sicherlich auch einige Outtakes geben würde, die man als Bonusmaterial hätte anbieten können.
Erscheinungstermin: 20. Januar 2022
FSK: ab 12 Jahren
Laufzeit: über 9 Stunden (14 Episoden)
Bildformat: 1.78:1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch
Fazit
Die dritte Staffel von "The Rookie" ist zwar mit 14 Episoden kurz ausgefallen, aber das macht sie in meinen Augen nicht qualitativ schlechter. Besonders der Cliffhanger rund um Angela bietet für die neue Staffel genügend Möglichkeiten, wie ich finde. Zudem hat man auch diesmal wieder interessante Themen behandelt, bei der die Balance zum Humor toll war.
Daniela S. - myFanbase
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